Herr Neuhäuser teilte folgende Punkte mit:

a)

Die Schwerbehinderten- und Krankentransportparkplätze in der Jan-Pallach-Straße würden auch weiterhin vorbehalten, da noch einige Arztpraxen am Angoulémeplatz ansässig seien.

Die Standorte für Parkplätze für Elektrofahrzeuge würden von der EVI bestimmt.

b)

Bezüglich der Ampelschaltung für Linksabbieger von der Zingel in die Goslarsche Straße sei die Problematik nicht die Ampelschaltung, sondern das Kraftfahrzeugführer*innen noch bei Rot in die Kreuzung einfahren würden. Die Zwischenzeit (Sperrzeit) zwischen den Linksabbiegern aus der Zingel und den Fußgängern über die Goslarsche Straße sei ausreichend. Eine Änderung der Programmabläufe bzw. Verlängerung der Zwischenzeiten sei an dieser Anlage nicht mehr möglich, da die Umlaufzeiten bis auf die letzte Sekunde verplant seien.

Der Ortsrat bat die Stadt Hildesheim, auf die Polizeiinspektion hinzuwirken, diesen Standort besser zu kontrollieren.

c)

Die Übergänge am Zingel wurden dahingehend kritisiert, als dass sich die Radfahrer den Überweg mit eingeschränkten Menschen teilen müssten. Die Hauptradfahrerquerung über die Zingel sei von den Fußgängern separiert und habe über die volle Breite von 2,00 m eine Nullabsenkung! Die gemeinsame Geh- und Radwegquerung mit der differenzierten Bordansicht, 0 cm für die Rollstuhlfahrer und 6 cm für die Seheingeschränkte, über die Zingel müsse von den wenigsten Radfahrern genutzt werden. Es sei eine reine Querung für eingeschränkte Menschen.

d)

Da die Bushaltestelle am Hohnsen in einer Tempo 30-Zone läge, sei es Fußgängern*innen zumutbar die Fahrbahn auch ohne Zebrastreifen zu queren. Alternativ stehe am Goschentor und an der Struckmannstraße eine Ampel für eine gesicherte Querung zur Verfügung. Gründe, die für ein Abweichen von diesem Grundsatz sprechen würden, sind nicht erkennbar und lägen nicht vor.

Der Ortsrat bat um Geschwindigkeitsmessung im Bereich Hohnsen, auf Höhe der neuen Bushaltestelle für einen Zeitraum von mindestens drei Wochen. Weiterhin wurde um Überprüfung dieses Bereiches durch den Inklusionsbeirat gebeten.

e)

Die als elektronische Anlage beigefügte Geschwindigkeitsmessung im Bereich Kalenberger Graben wurde vorgestellt.

Der Ortsrat stellte fest, dass immer noch Autos die Einbahnstraße in der entgegengesetzten Richtung passieren würden und bat um Überprüfung.