Stadt Hildesheim

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Auszug - Sachstandsbericht zur Erweiterung des St. Bernward Krankenhauses  

Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen, Umwelt und Verkehr
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Mobilität Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 19.06.2019 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:50 - 22:00 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal Gustav Struckmann
Ort: 31134 Hildesheim, Markt 1
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Nach einer kurzen Einleitung durch Frau Döring erläuterte Herr Augsburg den Sachstand mithilfe der elektronisch beigefügten Präsentation.

 

Herr Weiß bedankte sich für das transparente Vorgehen der Verantwortlichen des St. Bernward Krankenhauses (BK) sowohl den politischen Gremien als auch den Anwohnenden gegenüber und betonte die Wichtigkeit des Erhalts bzw. der Rekonstruktion historischer Bausubstanz. Er fragte nach, ob noch mehr historische Anmutungen möglich seien und ob bereits abschließende Bemerkungen aus dem Bereich des Denkmalschutzes vorlägen. Herr Augsburg antwortete, dass eine intensive Abstimmung mit der Denkmalpflege erfolgt sei und im Rahmen des Bauantrag-Verfahrens weiter betrieben werde.

 

Herr Räbiger erkundigte sich nach den Eigentumsverhältnissen bzgl. der Zuwegung über die Treibestraße, wer die Kosten für die Neuregelung der Verkehrsführung zu tragen habe und wer das Verfahren dazu bestimme. Er fragte nach, ob es sich hier in Zukunft noch um eine öffentliche oder in Teilen bereits um eine private Straße handeln werde und ob hier ein verkehrsberuhigter Bereich entstehe.

 

Frau Döring wies zunächst auf einen bereits privatisierten Teil im Bereich der Stellplätze am Langelinienwall hin. Unter dem in Rede stehenden Straßenabschnitt liege allerdings ein Regenrückhaltebecken, was eine Privatisierung rechtlich erschwere. Die Erschließung der Notaufnahme müsse neu geordnet werden, was eine Umgestaltung des Straßenraums erfordere. Für den Teil von der Einmündung bis hin zum Platz solle daher ein Erschließungsvertrag in Form eines städtebaulichen Vertrags abgeschlossen werden.

 

Auf weitere Nachfrage von Herrn Räbiger erklärte Herr Schonhoff, dass auch "der Platz" umgestaltet werden solle. Dabei solle Autoverkehr zwar weiter möglich sein, aber durch die Gestaltung ein gefühlter Vorrang für Radfahrende und zu Fuß Gehende herrschen. Als anschauliches Beispiel verwies er auf den Bereich um die Michaeliskirche.

 

Auf weitere Nachfrage von Herrn Weiß erklärte Herr Augsburg, dass für den Turm auf der Frauenklinik kein Denkmalschutz vorliege. Im Eingangsbereich des Krankenhauses befinde sich eine große Glasvitrine, die sowohl alte Grundsteine als auch die alte Kuppel ausstelle.

 

Frau Zink-Tänzer erkundigte sich nach einem Ersatz für die wegfallenden 16 Parkbuchten und nach den zukünftigen Verkaufsaussichten für das Gebäude Treibestr. 4. Herr Augsburg verwies auf einen bestehenden Pachtvertrag. Dieses Grundstück werde nicht verändert. Darunter befinde sich ein großes Kanalkreuz. Frau Döring trug vor, dass das Thema der Ersatzstellplätze noch nicht besprochen worden sei. Im Blickpunkt habe bis jetzt insb. die Erschließungssituation für das BK gestanden. Die Straßenraumgestaltung müsse sich zudem gut in den Stadtkörper integrieren. "Der Platz" solle auch für Menschen mit Behinderung gut nutzbar sein und darum u.a. auch gut angefahren werden können. Erst mit dem Erschließungsvertrag würden die genauen Grundstücksgrenzen festgestellt werden können.


 

 


 

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich Präsentation BK (2280 KB)      
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