Stadt Hildesheim

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Auszug - Vorstellung des Sozialberichts  

Sitzung des Ausschusses für Soziales, Jugend und Integration
TOP: Ö 11
Gremium: Ausschuss für Soziales, Jugend und Integration Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 11.06.2019 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 21:15 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal Gustav Struckmann
Ort: 31134 Hildesheim, Markt 1
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Die Vorstellung des Sozialberichts wurde vorgezogen als TOP 6 behandelt.

 

Frau von Oertzen und Herr Döring stellten mithilfe der elektronisch beigefügten Präsentation den 1. Sozialbericht der HAWK für die Stadt Hildesheim vor.

 

Herr Spitzer begrüßte den Bericht auf Basis der städt. Daten als Grundlage für einen zukünftig noch analytischeren Einstieg in die Sozialplanung und -politik. Er bot den Fraktionen eine ausführliche Darstellung des Berichts in den Fraktionen an. Der vollständige Bericht werde in die Homepage der Stadt Hildesheim eingestellt. Der Bericht der HAWK bilde die Grundlage für einen ersten eigenen Sozialbericht der Stadt Hildesheim.

 

Frau Busche betonte die Notwendigkeit der Sprachförderung insb. in der Nordstadt und erkundigte sich, ob es tats. möglich sei, dass Eltern die Untersuchung der Sprachentwicklung ihrer Kinder verweigerten. Frau von Oertzen verwies diesbzgl. auf den schulärztl. Dienst, hielt es aber für möglich, dass sich die Angaben im Bericht auf das Verhalten des Kindes selbst bezögen, wenn dieses bei der Untersuchung nicht kooperiere.

 

Herr Kriesinger warf die Frage nach einer noch effektiveren Steuerung der Entwicklungen auf.

 

 

Herr Spitzer stellte fest, dass die aktuellen Entwicklungen langjährig gewachsen und insgesamt multikausal begründet seien. Die dramatische Verschlechterung der Schuleingangsuntersuchungen seit 2012 zeige deutlichen Handlungsbedarf auf. Seit dem Jahr 2012 fehle eine analytische Basis für eine stadtteilbezogene Sozialpolitik. Diese werde nun wieder geschaffen. Vor ca. einem halben Jahr sei der Integrationsplan als Resultat der Aufbereitung von Daten und Fakten beschlossen werden.

 

Gleichwohl sei die Handlungsfähigkeit der Stadt beschränkt: Die Stadt Hildesheim verfüge zudem nicht mehr über ein eigenes Jugendamt, sei nicht Träger des Jobcenters, müsse die Landes- und Bundesgesetze umsetzen und sei unverändert an die strikten Auflagen des Zukunftsvertrages gebunden. Insofern müsse jedes Politikfeld realistisch mit Blick auf städtische Steuerungsmöglichkeiten betrachtet werden. Städtische Ansatzpunkte daraus müssten langfristig angelegt sein.

 

Insgesamt würden durch den Sozialbericht wichtige Informationen aufbereitet, und zugleich würde verdeutlicht, dass Investitionen in das Soziale Investitionen in die Zukunft darstellten. Herr Spitzer erhoffte sich in diesem Zusammenhang neue Impulse zur Frage der teilhabebezogenen Weiterentwicklung der Stadt.

 

Frau Schwarzer sprach abschließend den Wunsch nach weiterem Austausch mit der HAWK aus.

 


 


 

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich Sozialbericht HAWK (1683 KB)      
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