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Auszug - Einwohnerfragestunde  

Sitzung des Ortsrates Ochtersum
TOP: Ö 2
Gremium: Ortsrat Ochtersum Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 30.08.2017 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 20:55 Anlass: Sitzung
Raum: Ortsgemeinschaftshaus Ochtersum
Ort: 31139 Hildesheim, Konrad-Adenauer-Str. 9
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

a.) Herr Dr. Kumme informierte, dass er ein Anwohnerschreiben mit Unterschriftenliste der St.-Godehard-Straße bekommen habe (in der elektronischen Anlage verfügbar). Im Abschnitt zwischen dem Bäcker Godi und der Wunramstraße werde viel zu schnell gefahren. Es seien immer wieder Busdurchfahrten zu beobachten und das meist in den frühen Morgenstunden um 05.00 Uhr herum. Weiterhin sei das Linksabbiegerproblem immer noch vorhanden. Er bitte um Weitergabe des Schreibens zwecks einer Lösungsfindung an die Verkehrskommission.

 

Herr Wiltzsch bat darum, dass die Kennzeichen der Busse möglichst zu notieren.

 

b.) Herr Hielscher, Anwohner der "Serpentinen" der Kurt-Schuhmacher-Straße 81, berichtete über sein verfasstes und dem Ortsrat vorgelegtes Schreiben (in der elektronischen Anlage). Er sagte, dass der Berufsverkehr besonders in den Morgen- und Abendstunden sehr zugenommen habe.

 

Herr Dr. Kumme sagte, dass dieses Thema bereits seit längerem im Ortsrat bekannt sei. Er neige grundsätzlich dazu, eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h umzusetzen. Man könne auch überlegen, ob entsprechende Schilder abgebaut werden könnten, so könne man zumindest ortsfremde Verkehrsteilnehmer davon abhalten, die Strecke zu benutzen. Die Frage 6 des Schreibens könne er bereits beantworten. Zwar werde der Bebauungsplan des Bereiches geändert, mehr Verkehr sei dadurch aber nicht zu erwarten. Das Industriegebiet solle nicht ausgeweitet werden.

 

Frau Warsewa sagte, dass auch eine Querungshilfe den Verkehr in den Kurven entschleunigen könne. So könnten Personen, die das Wildgatter besuchen wollten, die Straße leichter überqueren.

 

Herr Schiedeck erinnerte daran, dass ein eventueller Rückbau und auch eine Entschleunigung des Bereiches beim RVHI Probleme aufwerfe.

 

Herr Dr. Kumme sagte, dass das eigentliche Problem wohl in der starken Nutzung der Straße durch Motorradfahrer liege. Hierdurch entstünde viel Lärm und die vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzung werde sehr wahrscheinlich nie eingehalten. Die Stadt werde kein Geld in die Hand nehmen, um eine funktionierende Straße umzubauen.

 

Herr Bartels fügte hinzu, dass das Thema seit Jahren im Ortsrat besprochen werde. Tempo 30 sei seines Erachtens keine wirksame Entschleunigungsmöglichkeit. Es müsse vor allem auch an die Sicherheit der Anlieger gedacht werden. Ausfahrten von den Grundstücken im Kurvenbereich gestalteten sich mittlerweile als sehr gefährlich.

 

Herr Koch sagte, dass man seinerzeit auf der L485 Kreisel hätte bauen sollen. Die Ampelschaltung mache das Ausweichen auf die Kurt-Schumacher-Straße attraktiv.

 

Herr Kraaz gab abschließend zu bedenken, dass eine eventuelle Sperre der Strecke für Motorradfahrer nicht möglich sei. Hierdurch würden Anwohner mit Motorrad benachteiligt.

 

c.) Frau Schmidt, Anwohnerin der Straße Am Wildgatter, gab ebenfalls ein vorbereitetes Schreiben ab und bat um detaillierte Auskünfte (zu finden in der elektronischen Anlage). Sie erwarte insbesondere vom Ortsrat, dass sich dieser den Bereich am Fasanenweg mal anschaue. Hier habe man ihres Erachtens jede Menge Geld verbraten um durch eine Fremdfirma das Gebiet von schönem alten Baumbestand zu befreien. Zwischendurch hätten die Maschinen tagelang herumgestanden, was sicher auch Geld gekostet habe.

 

Herr Dr. Kumme wies darauf hin, dass die Stadt das Gebiet pflegeleichter und damit perspektivisch auch kostengünstiger gestalten wolle. Früher sei der Fasanenweg stets Thema im Ortsrat gewesen, weil sich hier viel Müll angesammelt habe. Seines Wissens sehe der städtische Plan vor, den Bereich zu begrünen, oben auf dem Wall solle eine Blumenwiese eingesät werden. So wie das derzeitige Aussehen geschildert werde, gehe er davon aus, dass der Bereich noch nicht fertiggestellt sei. Nach weiterer Diskussion mit Frau Schmidt bat er noch vor der nächsten Ortsratssitzung, dass die Fragen beantwortet und ihm zugesandt werden.

 

d.) Eine Bürgerin wies darauf hin, dass am Hackelbrink (oberer) Ecke Hasenkamp, so in etwa in Höhe der Hausnummern 1-5/7, ein besonders tiefliegender Bereich sei. Hier stünde nach starkem Regen stets das Wasser und liefe nur schwerfällig ab. Sie fragte, ob dort möglicherweise ein Graben entstehen solle.

 

Herr Dr. Kumme sagte, dass er darum Bitte, dass ihm die Antwort auf diese Frage zugesendet werde.

 

e.) Eine Bürgerin informierte, dass die Straßenlaterne in der Wunramstraße/Ecke Plötzenstraße hinter der Bushaltestelle links, nicht funktioniere.

 

f.) Herr Kogel sagte, dass er Aktivitäten am Kanaldeckel Konrad-Adenauer-Straße/St.-Godehard-Straße beobachtet habe und wollte wissen, was es damit auf sich habe.

 

Herr Dr. Kumme informierte, dass in der Plötzenstraße/Deipensiek ein Kanal gefunden worden sei, welcher in keinem Plan verzeichnet war. Seinerzeit habe man Häuser an diesen Kanal angeschlossen, es aber übersehen, dass der Kanal an keinen weiteren angeschlossen gewesen sei. Man nehme an, dass dies auch der Grund dafür gewesen sei, dass es im Bereich der St.-Godehard-Straße zu Wasseranstauungen gekommen sei. Mittlerweile habe man den Altkanal an das bestehende Kanalsystem angeschlossen. Die Aktivitäten am genannten Kanaldeckel seien sicherlich diesbezügliche Kontrollarbeiten gewesen.

 

Herr Koch sagte, dass man sich gegen Starkregenereignisse schlecht vorbereiten könne, dies bleibe festzustellen.


 

 


 

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich Schreiben St.-Godehard-Straße (157 KB)      
Anlage 2 2 öffentlich Schreiben Hielscher (57 KB)      
Anlage 3 3 öffentlich Schreiben Schmidt (130 KB)      
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