Herr Gryschka stellte die Planung der Nieders. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr vor. Er wies auf den verlängerten Weg für Einumer Bürger in Richtung Hildesheim hin, andererseits werde durch die Verlegung der B 1 die Lärmbelastung Einums zurückgehen.

Er zitierte aus einem Schreiben der Landesbehörde vom 13.02.2017, wonach bei Bundesstraßen neue Planungsbeginne zurückgestellt würden. Dies bedeute für die B 1-Umgehung, dass ein Planungsbeginn voraussichtlich in den nächsten 5 Jahren nicht möglich sei. Die Umsetzung selbst werde dann einen Zeitraum von 15 Jahren in Anspruch nehmen.

Herr Hoberg und Herr Epp berichteten von zwei Terminen mit dem Ortsrat Bettmar. Dort gebe es offenbar einen Planungsfehler bei den Abständen, da ein neues Haus in den Unterlagen des Landes nicht verzeichnet gewesen sei. Bettmar wolle sein Siedlungsgebiet nach Norden ausweiten und schlage deshalb eine neue Führung der B 1 nördlich der Bahnlinine vor, großräumig von Hildesheim bis Schellerten. Die Straßenbauverwaltung habe dazu geäußert, dass ohnehin mindestens zwei Führungsvarianten abzuwägen seien. Der Erhalt von Einkaufsmöglichkeiten fließe in die Abwägung allerdings nicht mit ein. Sobald die Landesbehörde einen Planungsauftrag erhalte, würden die betreffenden Ortschaften einbezogen.

Herr Hoberg stellte fest, dass in fünf Jahren sowohl auf Landes- als auch auf kommunaler Ebene neue Regierungen bzw. Gremien gewählt seien. Die politische Entwicklung bis dahin müsse man abwarten. Der Ortsrat wolle sich deshalb jetzt nicht abschließend positionieren.