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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Frau Weprik sagte, dass aus verkehrlicher Sicht grundsätzlich die Eirichtung einer Einbahnstraße möglich sei im Kalenberger Graben. Dazu müsste jedoch die Linienbusführung mit Beginn des nächsten Fahrplanes zwischen der Johannisbrücke und der Gaußstraße vom Kalenberger Graben in die Große Venedig verlegt werden. Sollte dies gewünscht sein, so würde dies verwaltungsintern besprochen und dann ebenfalls mit dem Stadtverkehr auch diskutiert.
Herr Dietrich meinte, dass eine Einbahnstraßenregelung nur aus Richtung Johannisbrücke sinnvoll sei, da dann auch rechts vor links eingehalten werden müsse.
Frau Groenda-Meyer fand, dass im Kalenberger Graben sehr umsichtig gefahren werde. Durch eine Einbahnstraßenregelung würde der Parksuchverkehr nur noch mehr in die anliegenden Straßen gedrängt. Durch Einbahnstraßenreglungen fürchte sie auch höhere Geschwindigkeiten im Kalenberger Graben.
Herr Schramm fragte, wie die Polizei dies einschätze.
Herr Hartleib erklärte, dass er keinen Sinn in einer Einbahnstraßenregelung sehe. Jetzt werde dort langsam und vorsichtig gefahren, da bekannt sei, dass mit Gegenverkehr gerechnet werden müsse.
Frau Kiehl sagte, dass die Mitarbeiter des Krankenhauses, der Schwesternschule usw. über die Johannisbrücke in den Kalenberger Graben fahren würden. Durch eine Einbahnstraße könne der Verkehr besser fließen, insbesondere morgens und mittags, da sei die Situation sehr angespannt.
Herr Hartleib meinte, dass dann die Parksuchenden in die Nebenstraßen ausweichen würden.
Herr Bettels wies darauf hin, dass der Kalenberger Graben seit Sperrung der Schuhstraße zu einem Bypass geworden sei.
Frau Krüger war auch der Auffassung, dass etwas passieren müsse. Durch die Einbahnstraßenlösung würde aber sicher ein Kreisverkehr entstehen, dies würde das Verkehrsaufkommen dann kaum verändern.
Frau Kiehl meinte, dass dann aber der Verkehr fließend sei.
Die Sitzung wurde für 5 Minuten unterbrochen.
Herr Bettels sagte, dass es aus seiner Sicht zu viel Verkehr für die Beschaffenheit der Straße sei. Problematisch sei auch, dass nicht das Parkhaus genutzt werde, sondern die Grünstreifen durch dortiges Parken zerstört würden. Es würde auch zu wenig eingegriffen seitens des Stadtordnungsdienstes, es gebe wenig Präsenz und die Zustände seien katastrophal. Es sei schon ein Bewohnerparken vorgeschlagen worden, dies sei aber abgelehnt, da es rechtlich nicht möglich sein solle. Man müsse weiterhin an dem Thema dran bleiben.
Frau Groenda-Meyer konnte die Beobachtungen einer sehr angespannten Verkehrssituation nicht bestätigen. Es gebe vormittags wenig bis keine freien Parkplätze, das sehe an den Wochenenden aber anders aus. Sie erlebe die Autofahrer dort meist sehr umsichtig.
Herr Bettels unterstrich, dass es oft Streit zwischen den Autofahrern gebe. Ab freitagnachmittags seien die Schäden an der Grünfläche deutlich zu sehen. Teilweise würden Patienten dort mehrtägig parken. Es sollte in der nächsten Ortsratssitzung darüber mit der Fachabteilung diskutiert werden.
Beschluss:
1.)
Der Ortsrat wünscht einen Vertreter der Verkehrskommission in die nächste Ortsratssitzung.
2.)
Der Ortsrat ist gegen die Duldung der Nutzung der Grünflächen zur Aufnahme des ruhenden Verkehrs.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig