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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Herr Wittneben begrüßte Herrn Störig vom SVHI und Herrn Veenhuis von der Stadt Hildesheim. Er sagte, dass sich die Ortsteile Achtum und Uppen nach Durchsicht der Fahrpläne von der Stadt "abgehängt fühlten".
Herr Veenhuis sagte, dass die Stadt grundsätzlich die Aufgabenträgerin des öffentlichen Personennahverkehrs sei. Es gebe einen Ratsbeschluss aus 2011, das der Nahverkehrsplan alle 5-6 Jahre überarbeitet werden solle. Im Jahr 2015 sei beschlossen worden, dass Netz zu überprüfen und ein neues Verkehrskonzept einzuführen. In den Linien 1-5 hätten Zählungen statt gefunden, dadurch seien die unterschiedlichen Nutzungszeiten festgestellt worden. Durch eine Verschiebung des Angebotes, der Taktungen und der Rahmenbedingungen sollen die neuen Anforderungen an das Bussystem erfüllt werden können. Als neue Anforderungen ließen sich beispielsweise die gestiegene Anzahl der in Hildesheim Studierenden nennen, sowie der Umzug des Klinikums als auch die stärkere Einbindung des neuen ZOB. Mittlerweile handele der SVHI eigenwirtschaftlich, somit stiege der Aufwand weiter kontinuierlich an Systemveränderungen zu arbeiten. Die Umsetzung des Verkehrskonzeptes erfolge sukzessive, spätestens im Jahr 2017. Die städtische Pressestelle werde stetig informieren, Informationen würden auch auf Homepages dargestellt. Für jeden Ortsteil Hildesheims würden Veränderungen erfolgen.
Herr Störig ergänzte, dass es verschiedene Möglichkeiten gebe die Innenstadt zu erreichen. Die Veränderungen die der Neubau des ZOB herbeigeführt habe, könne nicht alle Erwartungen erfüllen. In Summe ließe sich aber festhalten, das die Veränderungen des ÖPNV zu Verbesserungen im Stadtgebiet führten. Speziell für den Ortsteil bliebe festzustellen, dass dieser nicht nur durch den Stadt-, sondern auch durch den Regionalverkehr bedient werde. Die neue Linie 3 werde künftig alle 20 min Achtum-Uppen und Einum bedienen. Der Vorteil hierbei ließe sich nicht auf den ersten Blick erkennen, dennoch seien die Hauptlinien nunmehr besser mit dem ZOB verbunden. Nicht außer Acht gelassen werden dürfe die Verpflichtung gegenüber der Wirtschaftlichkeit.
Nach eingehender Diskussion bot Herr Störig an, eine Lösung für das Problem der überfüllten und daducrh manchmal durchfahrenden "Schul-"Busse zu finden. Er stelle sich zur Verfügung die Problemlage vor Ort gemeinsam mit den Achtum-Uppener Bürgern zu analysieren. Der reibungslose Ablauf des Schülerverkehres ergebe sich aus vertraglicher Verpflichtung. Weiterhin stellte Herr Störig die Anzahl der Busnutzer, die Spitzenzeiten und diverse wirtschaftliche Zahlen die Ortsteile betreffend vor. Als Fazit ließe sich feststellen, dass es eine Verschlechterung für die Gäste gebe, die die Schuhstraße erreichen wollen. Andererseits werde eine Verbesserung für die Erreichbarkeit des ZOB erzielt.
Frau Markwart sagte, dass sich ihr der Vorteil nicht erschließe und das die Achtumer mit der Umstellung sehr unzufrieden seien.
Die Sitzung wird für eine Einwohnerfragestunde in der Zeit von 20:15 Uhr bis 20:40 Uhr unterbrochen.
Herr Wittneben stellte fest, dass Herr Störig sicher das Missfallen der Achtum-Uppener mitnehmen werde. Er empfinde das die kleineren Ortsteile vom Stadtverkehr "abgekoppelt" würden und das sich dadurch eine 2-Klassen-Gesellschaft entwickele. Er dankte Herrn Veenhuis und Herrn Störig für ihr Kommen.