Herr Paasch berichtete von der neuen Situation, dass Flüchtlinge, als Neubürger aus anderen Kulturen, in die bestehenden Ortschaften integriert werden müssten.

Herr Wolfgang Fleer, vom Findus Nachbarschaftshilfe Moritzberg und Sorgentelefon Hildesheim, stellte seine Idee für ein neues Projekt „offener Tisch - Nachbarn zur Integration“ (elektronisch in Anlage) vor und bat den Ortsrat um Mithilfe bei der Konzeptentwicklung und Umsetzung. Er unterstrich, dass die eigentliche Integration im Ort bzw. Stadtteil stattfinden würde. Die staatlich, öffentlich-rechtliche Aufgabe der Integration sei ohne die Mithilfe von ehrenamtlichen Bürgern nicht möglich. Er appellierte an alle Bürger, diese Hilfe als Verpflichtung zu sehen und sich zu engagieren.

Frau Bärbel Lehmann, vom Bürgertreff Moritzberg/der Weststadt, berichtete von dem Projekt der Initiative des BWVs, der Caritas und des Ortsrates „Integrations-Treffen mit dem Ziel gemeinsam die Zukunft zu gestalten. Das Treffen fände in den Räumen von b-west an jedem 1., 2. und 4. Montag im Monat statt. Es wurde bereits gemeinsam gekocht, gebacken, getanzt und gesungen. Weitere Angebote seien Deutsch – umgangssprachlich lernen – und Führungen im Stadtteil Moritzberg. Desweiteren solle einmal wöchentlich eine Sendung bei Radio Tonkuhle ausgestrahlt werden, wo die Flüchtlinge sich vorstellen und ihre Geschichte erzählen könnten.

Herr Martin Schwark erzählte von den Vormittagsaktionen in der Gelben Schule. Es hätte sich eine kleine Gruppe gebildet mit dem Gedanken, dort ein Cafe einzurichten. Dort sollen verstärkt die Mütter der Flüchtlingskinder, Zugänge zur Öffentlichkeit erhalten. Angebote wie Sprachkurse könnten unter Absprache mit der Volkshochschule auch dort stattfinden. Die Gelbe Schule hätte 2 BFD-Stellen bei der Stadt beantragt. Diese könnten eventuell von Menschen mit Fluchterfahrung besetzt werden. Er lud alle interessierten Helfer zum nächsten Termin der Vorbereitungsgruppe am 05.02.2016 um 12:00 Uhr in der Gelben Schule ein.

Herr Paasch bedankte sich bei den drei Ideenträgern für ihr Engagement und ihren Einsatz für die Flüchtlinge.