Herr Habenicht verwies auf die verteilte Übersicht, die deutlich mache, dass es bereits jetzt zahlreiche Sonderregelungen - Früh-, Mittags- und Spätdienste - gebe. Hierfür würden z.Z. jährliche durchschnittliche Kosten von 655.478 € aufgewendet. Mit Blick auf die städt. angespannte Haushaltslage empfehle er, mit dem Thema sensibel umzugehen. Man bleibe daher bei dem Vorschlag, das Thema im Rahmen der Haushaltsplanungen 2009 zu behandeln. Man müsse hierbei zwischen vorhandenen Wünschen und dem tatsächlichen Bedarf differenzieren; der Bedarf - dies seien diejenigen Fälle, in denen die Eltern keine anderen Möglichkeiten hätten - sei mit Sorgfalt zu ermitteln, was personalaufwendig sei.  Frau Pischky-Winkler bat ergänzend, einzelne Notfälle der Verwaltung zu melden; man sei hier gern behilflich, Einzelfallregelungen zu treffen.

Herr Kaune äußerte den Wunsch, früher als zum Haushaltsplan 2009 zu einer Entscheidung zu kommen. Es handele sich hier um ein Thema, das die Kinder und Eltern sehr bewege; von daher sollte man dem Bedarf möglichst in nächster Zeit gerecht werden. Er bitte, den aktuellen Bedarf bekanntzugeben.

Herr Habenicht und Frau Pischky-Winkler wiesen auf Nachfrage darauf hin, dass die in der Übersicht genannten Summen Bruttobeträge seien, von denen noch der Landesanteil und die Elternbeiträge abzuziehen seien.

Herr Bange hielt fest, dass man für das Haushaltsjahr 2008 keine Regelung mehr hinbekomme. Man sollte das Thema im nächsten Jahr - auch unter Betrachtung der Nettokosten - gründlich prüfen und bearbeiten.

Herr Palandt hielt fest, der Ausschuss äußere die Bitte an die Verwaltung, zeitnah eine Bedarfsanalyse zu Sonderöffnungszeiten zu erstellen.