Herr Salm erläuterte anhand einer Planzeichnung (elektronische Anlage zum Protokoll) die vorgesehene Verkehrsführung am zukünftigen ZOB. Im Bereich des südlich gelegenen Busbahnsteigs würden zukünftig die Busse des Stadtverkehrs halten. Dabei würden die Haltestellen ohne feste Position angefahren werden. Die übrigen Haltestellen am nördlichen Bussteig sowie an den Rändern des ZOB sollen vom Regionalverkehr Hildesheim einschließlich der privaten Unternehmen des Regionalverkehrs genutzt werden. Hier seien linienbezogen feste Haltestellen vorgesehen. Ziel der Verkehrsführung sei grundsätzlich gewesen, Wendemanöver und Kreuzungen zu vermeiden.

Zu den Fernbussen führte Herr Salm aus, dass es sowohl internationale als auch nationale Linien gebe. Im internationalen Linienverkehr gebe es derzeit 17 Konzessionen, die für Hildesheim relevant seien und eine Voranmeldung sei notwendig. Die nationalen Linien hätten dagegen fest definierte Fahrpläne, sodass eine Voranmeldung nicht erforderlich sei. Derzeit gebe es 7 Linien-Konzessionen und Hildesheim werde täglich 1-2-mal pro Linie bedient. Nach Fertigstellung und Baufreigabe des ZOB würden zunächst die Stadt- und Regionalverkehrsbusse auf dem neuen ZOB den Verkehr aufnehmen. Zunächst sei eine etwa dreimonatige Betriebsphase vorgesehen, bis sich die Verkehrsabläufe eingespielt haben. Danach würden die Fernbusunternehmen im ZOB eine gesondert zugewiesene Halteposition erhalten, die bereits jetzt bei der Planung der Belegung freigehalten werde.

Im Anschluss an diese Ausführungen erkundigte sich Frau Dr. Möllring, warum dann die Taxen nicht vor dem Mutistore-Gebäude quer fahren könnten. Sie verwies auf den diesbezüglichen Wunsch vieler Bürger/innen.

Herr Salm begründete dies mit den vorgesehenen Bushaltestellen in diesem Bereich.

Herr Dr. Brummer sagte zu, dass die Situation zunächst beobachtet werde und schloss nicht aus, dass die Taxen nach einer entsprechenden Testphase doch noch zugelassen werden.

Herr Räbiger merkte an, dass die Hannoversche Straße unter anderem aufgrund des Taxenargumentes freigegeben worden sei. Auch er sprach sich für eine Überprüfung der Situation nach Aufnahme des Betriebes aus.

Herr Eggers bemängelte die Planung für den Busbahnhof und warf die Frage auf, ob die Schleppkurve groß genug für die Gelenkbusse sei.

Herr Busche nahm Bezug auf die Fläche für das ursprünglich geplante Parkhaus. Er regte eine vorsorgliche Zufahrt für das Parkhaus an und die Vermarktung der Fläche als Parkplatz.

Herr Dr. Brummer führte aus, dass zurzeit Gespräche in alle Richtungen geführt werden würden und verschiedene Alternativen geprüft werden. Die Zufahrt zu einem etwaigen Parkhaus würde über den Kreisel und die Hannoversche Straße erfolgen.