Stadt Hildesheim

Inhaltsbereich

Kartenanwendung

Sie sind hier: Rathaus & Verwaltung / Bürger- und Ratsinfo

Ratsinformationssystem

Auszug - Vorstellung eines Projektes der Diakonie  

Sitzung des Ortsrates Sorsum
TOP: Ö 4
Gremium: Ortsrat Sorsum Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 15.10.2014 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 20:45 Anlass: Sitzung
Raum: Kolpinghaus
Ort: 31139 Hildesheim, Schildweg 28
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Frau Hoffmann sagte, dass in Sorsum neben dem Klostergut ein Haus für Menschen mit erworbenen Hirnschäden entstehen solle. Hier sollen dann 20 nicht bettlägerige Personen mit dieser Erkrankung in Appartements mit kleiner Küchenzeile und Bad untergebracht werden, so dass auch immer die Angehörigen dazu kommen könnten und es Rückzugsmöglichkeiten gebe. Im Erdgeschoss des Hauses solle eine große Diele als Treffpunkt mit großer Kücher eingerichtet werden. Gegenüber dem Haus sei die Hofscheune, wo dann auch Arbeitsangebote vorhanden seien z.B. Kräuteranbau, Arbeiten am Computer usw., alles in enger Kooperation mit den pro Werkstätten. Die Zufahrt sei von Hinter dem Dorfe aus geplant, der Blick auf die Klostermauer frei.

 

Herr Rosenthal fragte, ob es eine 24 Stunden Betreuung gebe und ob es sich um ein Pilotprojekt handele.

 

Frau Hoffmann sagte, dass es eine 24 Stunden Betreuung gebe. Im Erdgeschoss sei ein Appartement für Mitarbeiter vorgesehen. Es handele sich um ein Pilotprojekt.

 

Frau Heintz fragte, wann mit dem Baubeginn zu rechnen sei.

 

Frau Hoffmann erwiderte, dass es der Wunsch der Diakonie sei im nächsten Jahr zu starten. Es müssten zunächst Fördermittel akquiriert werden.

 

Herr Parlak fragte, ob es eine dauerhafte Bleibe für die Menschen mit erworbenen Hirnschäden sein solle und ob die Zentralisierung nicht gegen das Prinzip der Inklusion sei.

 

Frau Hoffmann erklärte, dass es wichtig sei, dass sich auch Angehörige austauschen könnten. Es gebe heute schon gute neuropädagogische Förderung und vielleicht könnten einige der Menschen nach kurzer Zeit wieder nach Hause, es gebe aber auch welche, die viele Jahre dort seien.

 

Herr Sommer fragte, wer auf die Idee zu so einem Projekt gekommen sei und ob mit steigenden Zahlen zu rechnen sei.

 

Frau Hoffmann sagte, dass Eltern und ein Ehemann von Patienten den Ausschlag gegeben hätten. Pro Jahr gebe es in Deutschland etwa 500.000 Fälle von erworbenen Hirnschäden.

 

Herr Faase freute sich, dass das Projekt so zeitnah im Ortsrat vorgestellt wurde und bat darum, bei konkreten Plänen wieder zu berichten.

 

Herr Parlak fragte, ob die Anlage eingezäunt werde.

 

Frau Hoffmann antwortete, dass alles offen gestaltet werde.

 

Frau Heintz fragte, ob die Menschen dort aus Hildesheim und Umgebung kommen müssten.

 

Frau Hoffmann sagte, dass dies grundsätzlich so sei, wenn aber Plätze frei seien, nnten auch im Einzelfall z.B. Menschen aus Nachbarlandkreisen aufgenommen werden.

 

Herr Lenz fand das Projekt gut und fragte, ob das auch baurechtlich so umgesetzt werden könne.

 

Frau Hanenkamp meinte, dass dies an der Stelle möglich sein müsste.

 

Die Sitzung wurde für Anfragen der Zuhörer 7 Minuten unterbrochen.

 

Frau Hanenkamp dankte Frau Hoffmann für den Bericht.


 


 

Seitenanfang