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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Herr Kaune führte
aus, dass der Bedarf nach verlängerten Öffnungszeiten in den Kindertagesstätten
seines Erachtens immer größer werde. Drei Einrichtungen, die die verlängerten
Zeiten beantragt hätten, seien von der Stadtverwaltung mit Blick auf die
Haushaltslage negativ beschieden worden. Gleichwohl sollte die Verwaltung dem
Ausschuss einen Bedarfsplan vorlegen, um auf dieser Basis über das Thema
beraten zu können.
Herr Habenicht wies
darauf hin, dass man im Bereich Kindertagesstätten durch die Ausweitung des
Krippen- und Hortangebotes bereits in 08 erhebliche Mehrausgaben leiste. Die
jetzt vorliegenden Wünsche von Einrichtungen auf Verlängerung der Öffnungszeiten
würden einen Betrag von 250.000,00 € ausmachen. Die Verwaltung sei daher
der Auffassung, zunächst eine Bedarfsanalyse vorzunehmen, um auf deren Basis
eine Entscheidung zu bedarfsgerechten Betreuungszeiten treffen zu können, unter
Berücksichtigung der finanziellen Folgen. Dies werde sich für den Haushalt 2008
aber nicht mehr realisieren lassen. Zu bedenken sei auch, dass das
Krippenangebot weiter ausgebaut werden solle, aber es stehe bisher noch nicht
fest, welcher Anteil an den Bundesmitteln auf die Stadt Hildesheim entfallen
werde. Von daher sollte man sachgerecht mit dem Thema umgehen und dann fundiert
vorbereitet eine Entscheidung treffen.
Frau Soltendieck-Kuba
empfahl, die Themen der generellen Ausweitung der Betreuungszeiten und der
bedarfsgerechten Sonderöffnungszeiten zu trennen. Bei diesen bedarfsgerechten
Sonderöffnungszeiten sollte man versuchen, schneller zu einer Lösung zu
gelangen.
Frau Behrens empfahl
zu prüfen, ob es für Notsituationen eine Möglichkeit sei, Kinder mit einem Kindertaxi
zu einem Betreuungszentrum zu transportieren.
Einvernehmlich wurde
festgehalten, das Thema Sonderöffnungszeiten/ Notsituationen auf der nächsten
Sitzung als Tagesordnungspunkt vorzusehen.