|
Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
An der
Ausschusssitzung nahmen Vertreterinnen und Vertreter des Arbeitskreises
Alternatives Jugend- und Kulturzentrum Hildesheim (AK AJZ) teil (Nathan Minzloff,
Natalie Schmidt, Alexander Lüddecke, Hendrik Hesse, Marlon Jüttner). Herr
Minzloff führte aus, dass in Hildesheim nach Umwandlung des Hauses der Jugend
ein großes zentrales Jugendzentrum fehle. Man sei der Auffassung, dass ein
selbstverwaltetes Jugend- und Kulturzentrum das in der Stadt vorhandene
kreative und ehrenamtliche Potential fördern würde. Hierbei würden die
Jugendlichen selbst die Angebote bestimmen und somit Verantwortung übernehmen;
dies spare Kosten und nehme der Stadt Verwaltungsaufwand ab. An die Stadt gehe
die Bitte, geeignete Räume zur Verfügung zu stellen, die einmaligen
Investitionskosten für die Instandsetzung der Räume zu übernehmen sowie Gelder
für die Erstausstattung bereitzustellen und die Betriebskosten (Heizung, Strom,
Wasser) zu tragen. Die Selbstverwaltung werde eigenverantwortliches Handeln in
hohem Maße fördern. Wichtig sei, auch Proberäume für Bands bereitzustellen. Im
Arbeitskreis, der seit etwa 2 Jahren bestehe, engagierten sich bislang 15
Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 - 20 Jahren.
Herr Habenicht führte
aus, dass man das Konzept grundsätzlich positiv sehe, aber natürlich auch die
Kostenseite betrachten müsse. Man sollte sich nunmehr im Detail mit dem
Konzeptpapier auseinandersetzen und prüfen, wie ein solches selbstverwaltetes
Jugendzentrum funktionieren könne und welche Kosten dahinterstehen würden. Als
Ergebnis müsse eine Entscheidung stehen, ob es der Stadt möglich sei, das
Vorhaben zu unterstützen. Nach erfolgter Prüfung sollte man sich in einer
späteren Ausschusssitzung noch einmal mit dem Thema befassen.
Von Seiten des AK AJZ
wurden einige Fragen der Ausschussmitglieder beantwortet. Eine Nutzung von
Räumen der Kulturfabrik helfe nicht weiter, weil man diese extra, zu
entsprechenden Kosten, mieten müsste. Auf einen bestimmten Stadtteil sei man
nicht festgelegt, wichtiger sei die Frage, wo entsprechende Räumlichkeiten zur
Verfügung stünden. Eine Schallisolierung der Probenräume müsste sein, könnte
ggf. aber auch in Eigenarbeit erfolgen. Das Vorhaben des selbstverwalteten
Jugendzentrums werde auch vom Jugendforum Hildesheim unterstützt.
Herr Palandt hielt fest,
dass das schriftlich vorgelegte Konzeptpapier den Ausschussmitgliedern zusammen
mit dem Protokoll zugehen werde. In einer der nächsten Sitzungen werde man sich
erneut mit dem Thema befassen.