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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Herr
Veenhius vom Fachbereich Stadtplanung und Stadtentwicklung unterrichtete
über den Sachstand. In seinen Ausführung wies er darauf hin, dass im
vergangenen Jahr u.a. in 14 Bürger-Arbeitsgruppen der Orts- und Stadtteile, so
auch in Himmelsthür, die zukünftigen Ziele der Stadtentwicklung öffentlich
diskutiert wurden. Die Wünsche und Anregungen seien unter Berücksichtigung
gesamtstädtischer Belange in das integrierte Stadtentwicklungskonzept 2020
eingeflossen, welches als inhaltliche Basis und Rahmensetzung für das formelle
Planverfahren zur Neugestaltung des Flächennutzungsplanes 2020 diene. Im Mai
diesen Jahres hatte dann der Stadtrat den Beschluss zum integrierten
Stadtentwicklungskonzept gefasst. Daraufhin wurden im Rahmen der frühzeitigen
Bürgerbeteiligung die wesentlichen Planungsinhalte in einer 4-wöchigen
Ausstellung im Rathaus der Öffentlichkeit vorgestellt. Verwaltungsintern werde
davon ausgegangen, dass der Entwurf für den Flächennutzungsplan 2020
voraussichtlich im I. bis II. Quartal kommenden Jahres vorliege. Direkt auf
Himmelsthür bezogen teilte Herr Veenhius mit, dass die mittel- und
langfristigen Entwicklungsziele seien:
-
Standortsicherung
der Schulen und Sportstätten
-
Sicherung
des Ortszentrums An der Pauluskirche / Winkelstraße, Stärkung des Einzelhandels
-
Siedlungsflächenentwicklung
im erschlossenem Bereich - Schließung der wenigen Baulücken sowie Vorhaltung
von Flächenreserve für Wohnungsbau südlich der Sportplätze
-
Potential
für neuen S-Bahn-Haltepunkt
In
der sich anschließenden Erörterung wies Herr Eggers darauf hin, dass
seitens der Verwaltung für die mittel- und langfristige Entwicklung
Himmelsthürs kein Wohnungsbau zwischen bisheriger B 1 und Gallberg vorgesehen
werde. Dies sei so keinesfalls diskutiert, sondern vielmehr wurde in der
örtlichen Arbeitsgruppe angeregt, das in Rede stehende Areal als zukünftiges
Bauerwartungsland für Himmelsthür vorzuhalten.
Herr
Veenhuis teilte daraufhin mit, dass diese Anregung sehr wohl aufgenommen
wurde. Unter Berücksichtigung einer gesamtstädtischen Perspektive wurde seitens
der Planer dann aber diese Fläche aufgrund der isolierten Lage und des
mangelnden Bezugs zu Himmelsthür als
weniger entwicklungsfähig eingeschätzt.
Herr
Eggers entgegnete, dass mit der Realisierung der Nordumgehung diese
isolierte Lage nicht mehr gegeben sei und somit eine Umwandlung in Bauland sehr
wohl sinnvoll erscheine. Das Konzept sollte daher entsprechend geändert werden.
Beschluss:
Der
Ortsrat Himmelsthür wünscht, dass die Fläche zwischen B1 und Galberg im
Flächennutzungsplan 2020 als Baufläche dargestellt wird.
Abstimmungsergebnis:
Einstimmig