Herr Eggers erläuterte den Antrag.

Herr Dr. Griese von der Nds. Landesforst Liebenburg nahm ausführlich Stellung zu den im Vorfeld erhobenen Vorwürfen (siehe Anlage 1 zum Protokoll).

Herr Eggers verwies auf die bestehende Zertifizierung. Zudem erinnerte er, dass durch erwirtschaftete Überschüsse auch wichtige Investitionen insbesondere in die Verkehrssicherheit erfolgen würden. Er lobte die bisherige Arbeit und kritisierte die offensichtlich ohne Hintergrundwissen der betrieblichen Gegebenheiten abgegebene Stellungnahme von Herrn Levin.

Herr Dr. Griese erklärte die Zertifizierung nach PEFC. Er machte klar, dass auch im Stadtwald Hildesheim ein System von Habitat-Baumgruppen etabliert sei. Sofern die Stadt dies wünsche, könnten auch größere Flächen als Naturwald aus der Nutzung entnommen werden.

Herr Köhler hätte eine öffentliche Auseinandersetzung mit dem Thema für sinnig gehalten, bei der sich beiden Parteien hätten äußern dürfen. Die Tendenz, alles so zu belassen wie es bisher sei, halte er nicht für hinnehmbar. Neu Zielsetzungen halte er für wichtig, zudem sehe er Optimierungspotenzial.

Herr Räbiger sagte, dass zukünftig die Ziele diskutiert werden müssten. Er sehe eher eine naturnahe Bewirtschaftung als Zielrichtung.

Herr Eggers bezeichnete es als wünschenswert, zweimal jährlich mit dem Forstamt über dieses Thema im Ausschuss zu reden und den jeweiligen Hieb-Plan vorgestellt zu bekommen.

Frau Dr. Möllring bekräftigte den Vorschlag von Frau Tzschentke, einen Arbeitskreis zu diesem Thema einzurichten.