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Auszug - Situation FFW Himmelsthür/Brandschutzbedarfsplan  

Sitzung des Ortsrates Himmelsthür
TOP: Ö 4
Gremium: Ortsrat Himmelsthür Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 19.02.2014 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 20:01 Anlass: Sitzung
Raum: Aula der Realschule Himmelsthür
Ort: 31137 Hildesheim, Jahnstr. 25
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Bruns sagte, dass über die Situation der FFW Himmelsthür und den Brandschutzbedarfsplan gesprochen werden solle, da sich die Einsätze der Feuerwehr sehr vermehrt hätten. Früher habe es jährlich etwa 15 20 Einsätze gegeben und 2013 seien es bereits 72 gewesen. Weiterhin sei es notwendig, dass ein neues Gerätehaus komme.

 

Frau Kuhne erläuterte, dass es im Rahmen des Brandschutzbedarfsplanes umfangreiche Untersuchungen rund um die Feuerwehr (BF und FFW) gegeben habe. Es gebe bei den Gebäude und den Fahrzeugen auch noch weiterhin Handlungsbedarf. Das Schutzziel 2 werde noch nicht erreicht, daher erfolge grundsätzlich eine Mitalarmierung der FFW, so dass das Schutzziel verbessert werde. Welche Maßnahmen nun tatsächlich umgesetzt würden, werde mit der Politik noch abgestimmt, hierzu werde im Mai eine Klausurtagung stattfinden. Der Neubau eines Gerätehauses für die FFW habe Priorität, im Haushalt seien Mittel hierfür vorgesehen.

 

Herr Schmitz ergänzte, dass man in einer Probephase sei. Die FFW aus den äeren Ortsteilen würde nun stärker auch in der Innenstadt einbezogen, daher resultiere auch die rasante Einsatzsteigerung. Die Berufsfeuerwehr allein erreiche das Schutzziel 1 (10 Pers.), mit der Freiwilligen Feuerwehr erreiche man das Schutzziel 2 (16 Pers.).

 

Herr Bruns kritisierte, dass es oft Fehleinsätze seien und dann aber die FFW jedes Mal nach 18 Uhr dazu gerufen werde.

 

Herr Schmitz sagte, dass bei den Brandmeldeanlagen mal Fehlalarmierungen vorkommen könnten, aber man nicht sagen könne, dass erst Mal geguckt werde und erst dann die FFW alarmiert.

 

Herr Dr. Stock meinte, dass sich ja der Feuerwehrdienst erheblich geändert habe. Habe sich die Haltung gegenüber der ehrenamtlichen Tätigkeit geändert und gebe es Rückmeldungen der Feuerwehrleute?

 

Herr Schmitz erklärte, dass die Mitgliederzahlen konstant seien, dies sei sehr positiv, da landesweit ein Rückgang zu verzeichnen sei. Es sei sehr viel Motivation bei den Kameradinnen und Kameraden vorhanden.

 

Herr Eggers fragte, ob es möglich sei, immer mal andere Feuerwehren nach 18 Uhr zu beteiligen und wie die Zusammenarbeit zwischen der FFW und der BF sei.

 

Herr Schmitz sagte, dass mit der FFW aufgestockt werde und oft sogar mehr als die notwendigen 4 Personen vorhanden seien, insbesondere bei der Himmelsthürer Wehr sei dies so. Aus seiner Sicht sei die Zusammenarbeit problemlos.

 

Herr Lynack fragte, ob auch die Ausrüstung mal erweitert werde. Die Mittel für ein Gerätehaus seien geplant, wann sei dann mit einem neuen Fahrzeug zu rechnen? Wer habe den Hut auf am Einsatzort?

 

Herr Schmitz antwortete, dass das Gebäude in diesem Jahr geplant sei und 2 Stellplätze erhalten werde. Dann könne das passende Fahrzeug hierher kommen (steht bisher in Sorsum). Die Feuerwehren seien mittlerweile schon gut ausgestattet. Am Einsatzort habe die BF den Hut auf (Einsatzleitung), dies sei im Brandschutzgesetz geregelt.

 

Frau Kuhne sagte, dass die Fahrzeuge immer größer würden, das sei auch für die BF das Problem (Platzmangel). Viele Gebäude seien in ähnlichem Zustand, die notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen würden sukzessive abgearbeitet. Man wisse zu schätzen, welche guten Arbeiten die FFW ehrenamtlich leiste. Eine Detailplanung der Fahrzeughalle Himmelsthür werde mit der FFW gemeinsam vorbesprochen.

 

Die Sitzung wurde für Fragen der Besucherinnen und Besucher unterbrochen.

 

Nach Wiedereintritt in die Tagesordnung sagten Frau Kuhne und Herr Schmitz, dass ggf. auftretende Probleme mit den Einsatzleitern besprochen werden sollten. Auch sollten sie darüber informiert werden. Ein Austausch sei wichtig und finde auch statt (Treffen mit Einsatzleitern/Ortsbrandmeistern).

 

Herr Eggers appellierte an die Berufsfeuerwehr, die FFW gleichwertig zu behandeln.

 

Herr Bruns dankte Frau Kuhne und Herrn Schmitz für die Ausführungen.


 

 


 

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