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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Herr Räbiger erläuterte den Antrag.
Herr Dr. Griese, Nds. Forstamt Liebenburg, erklärte, dass die Bewirtschaftung des Waldes als Dienstleister im Auftrag der Stadt erfolge und somit auch auf Rechnung der Stadt. Für die Stadt Hildesheim sei in den letzten Jahren ein überdurchschnittlich positives Ergebnis entstanden. Er gab einen Einblick in die Nachhaltigkeit der Bewirtschaftung und betonte, dass in den letzten Jahren mehr Holz gepflanzt als entnommen worden sei.
Herr Eggers fragte nach der Zertifizierung nach PEFC und nach den Zahlungen der Stadt für weitere Dienstleistungen, wie z.B. die Wegeunterhaltung.
Herr Dr. Griese antwortete, dass solche Dienstleistungen im eigentlichen Entgelt enthalten seien. Die Zertifizierung nach PEFC enthalte eine Selbstverpflichtung, gewisse Umweltstandards einzuhalten.
Herr Räbiger verwies auf die FSC-Zertifizierung des Göttinger Waldes, wodurch eine größere Reverenzfläche und größere Rückeflächen bestünden. Er fragte, ob auch eine solche Zertifizierung durch die Landesforst möglich sei.
Herr Dr. Griese sagte, dass der Waldbesitzer über die Zertifizierung entscheide. FSC sei deutlich teurer.
Herr Köhler äußerte den Wunsch nach mehr Artenvielfalt und Naherholungsfunktionen des Waldes.
Herr Eggers sah in der PEFC-Zertifizierung einen guten Mittelweg zwischen Umwelt und wirtschaftlicher Nutzung.