Herr Warnecke stellte eine Präsentation vor (elektronisch in Anlage). Die Vergabe der Leistung sei gestern beschlossen worden. Anfang Oktober gehe es nun los mit dem Abtragen der dioxinbelasteten Böden. Es würden insgesamt 1,9 Millionen Euro für die Sanierung bereitgestellt, für die Baureifmachung der Grundstücke fallen dann weitere Kosten an. Man habe die Möglichkeit gehabt, Fördermittel zu nutzen. Er erläuterte im Einzelnen die Kosten für die Stadt und die Fördermittel. Das Gelände werde etwas erhöht, so dass das Gelände nicht mehr überflutet werde im Hochwasserfall. Es sei auch eine Lärmschutzwand an der B 1 geplant.

Herr Rieß fragte, ob die Lärmschutzwand genauso aussehe, wie die, die Hanseatic baue.

Herr Warnecke sagte, dass dies noch nicht feststehe, die Wirkung aber auf jeden Fall gleich sei. Es solle auf dem Gelände eine Wohn- und Dienstleistungszentrum entstehen. Er erläuterte weiterhin, dass die Böden Schicht für Schicht entnommen würden und dann Proben entnommen werden. Die Untere Naturschutzbehörde begleite das Vorhaben intensiv. Wichtig zu erwähnen sei auch, dass der Baumbestand teilweise entfernt werden müsse, da die Wurzeln im Erdreich ebenfalls verseucht seien. Dies werde von Fall zu Fall geprüft. In einigen Fällen reiche vielleicht auch der austausch des Bodens aus.

Herr Nitschke fragte, ob die Bäume dann ersetzt würden.

Herr Warnecke bejahte dies. Anzahlmäßig bleibe der Bestand bestehen. Die Maßnahme solle bis zum 31.01.2014 abgeschlossen sein. Es würden auf dem Gelände 2 Bereiche eingerichtet, so dass belasteter Boden und nicht belasteter Boden getrennt seien. Die ganze Organisation und Baustellenabwicklung erfolge auf dem Gelände. Es werde eine Baustraße angelegt, es gebe nur eine Zu- und Abfahrt, diese führe direkt von der Pappelallee auf die B 1. Für den Moritzberg bestehe keine Belastung.

Herr Nitschke fragte, was passiere, wenn der Fußweg Schaden nehme.

Herr Warnecke sagte, dass dieser dann wieder hergestellt werde von der Baufirma.

Herr Schlüter fragte, in welche Richtung es auf die B 1 gehe.

Herr Warnecke antwortete, dass sich dies nach der Lage der Deponie richte. Die Entsorgung  werde fachgutachterlich begleitet. Die Fläche werde danach zunächst mit Rasen eingesät, damit es vernünftig aussehe.

Herr Schlüter fragte, wie die Erhöhung des Geländes stattfinden würde.

Herr Warnecke sagte, dass dies Sache der Firma sei, eine bestimmte Höhe sei vorgegeben. Diese richte sich nach der Höhe der Straße Pappelallee.

Herr Rieß meinte, dass die Rasenfläche dann auch gemäht werden müsse.

Herr Warnecke sagte, es werde eine extensive Rasenfläche, die vielleicht 1-2mal jährlich gemäht werde.

Herr Nitschke fragte, ob die Deponie in Sarstedt oder in Hamburg genutzt werde.

Herr Warnecke meinte, dass die Möglichkeit noch bestehe, Sarstedt zu nutzen. Es gebe aber Auflagen der Bodenschutzbehörde für den Transport des Bodens.

Die Sitzung wurde für Fragen der Zuhörer kurzzeitig unterbrochen.

Herr Paasch fragte, ob Herr Warnecke etwas sagen könne zu den Bergen, die bei Hanseatic liegen würden.

Herr Warnecke sagte, dass sich Bürger an das Planungsamt gewendet hätten deswegen. Hier würden Gespräche laufen.