Herr Schäfer erläuterte, dass dieser Tagesordnungspunkt aus einer Anregung eines Bürgers entstanden sei, welcher die gefahrene  Geschwindigkeit in der Keßlerstraße kritisiere. Er schlug vor dort eine Geschwindigkeitsmessanlage zu installieren.

Frau Vollbaum erläuterte, dass die Situation kritisch für Schulkinder sei. Sie wies darauf hin, dass die Einbahnstraße oft auch in die falsche Richtung befahren werde, was sie als bedenklich und verkehrswidrig erachte.

Herr Hartleib informierte, dass dieser Verkehrsbereich nicht als kritischer Schwerpunkt bekannt sei.

Frau Dr. Berndt merkte an, dass es auch notwendig sei in den Straße „Hinterer Brühl“ und Kahlenberger Graben“ Messungen durchzuführen. Sie forderte hier verstärkte Messungen und Präventionsarbeit und wies darauf hin, dass sich das Verhalten der Autofahrer durch stärkere Präsens der Polizei verbessern ließe.

Herr Hartleib erläuterte, dass es Überprüfungen im Rahmen der Möglichkeiten gebe. Er informierte, dass in der Burgstraße von 7:30 – 9:15 Uhr Messungen mit einem Laser durchgeführt worden seien. Es wurden dort 4 Verstöße mit Verwarngeld festgestellt.

Frau Dr. Berndt regte an, dort häufiger zu messen und auch an verschiedenen Stellen zu messen.

Frau Boyu wies darauf hin, dass hier sehr viele Kinder betroffen seien.

Herr Hartleib merkte an, dass auch die Möglichkeit bestehe, ein Gerät durch Sponsorengelder zu beschaffen.

Herr Rathgen erinnerte daran, dass das Thema Geschwindigkeit in innerstädtischen reinen Wohnstraßen bereits des Öfteren im Ortsrat diskutiert worden sei. Es gebe sehr wenige verkehrsberuhigte Bereiche in Hildesheim. Nach dem IVEP gebe es eine Gliederung der Straßen, in denen unter anderem auch reine Wohnstraßen ohne Durchgangsfunktion aufgeführt seien. Herr Rathgen merkte an, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h nicht ausreiche. Er erläuterte, dass der Ortsrat in einer vergangenen Sitzung bereits auf das Freiburger Modell hingewiesen habe und um eine Überprüfung der Anwendbarkeit gebeten habe. Er bat die Vertreter des Stadtentwicklungsausschusses darum, dies mit in den Fachausschuss zu transportieren.

Herr Hehenkamp erläuterte, dass das Messgerät der Stadt defekt sei. Er appellierte an die Stadt, das Gerät schnellstmöglich zu reparieren.

Frau Haase erwiderte, dass der Ortsrat darüber informiert worden sei, dass das geschwindigkeitsmessgerät der Stadt Hildesheim irreparabel defekt sei und erst im nächsten Haushaltsjahr ein neues Gerät angeschafft werden könne.

Frau Dr. Möllring informierte, dass sie die Anregungen mitnehmen werde. Bezüglich der Geschwindigkeiten in der Keßlerstraße regt sie an, die Anlieger per Postwurfsendung auf die Situation aufmerksam zu machen.

Herr Hehenkamp stellte in Frage, ob es die Anwohner selber seien, die dort zu schnell fahren würden.