Frau Schröder bat um Auskunft darüber, wie weit das Verfahren zum Hochwasserschutz jetzt sei.

Frau Gue erläuterte, dass sie mit den zuständigen Ingenieuren und der SEHI vor kurzem vor Ort gewesen sei und jetzt doch versucht werde, die Maßnahme komplett auf städtischen Grundstücken umzusetzen. Sie rechne mit einer Genehmigung des Planes etwa Ende September. Es könne allerdings auch noch möglich sein, dass gegen die Planungen Einspruch eingelegt werde, da es schon Einwände von Einumer Landwirten gebe. Durch die Maßnahme würde die Ortschaft Bavenstedt vom Hochwasser geschützt sein.

Herr Besser sagte, dass es bei den Landwirten um Felder gehe, während in Bavenstedt die Wohnbebauung betroffen sei.

Frau Schröder meinte, dass die Bedenken bekannt seien, allerdings auch heute schon die Felder unter Wasser stehen würden im Hochwasserfall.

Frau Gue sagte, dass jetzt ein Abwägungsprozess stattfinde und die Einwände der Landwirte dann abgewogen würden gegen die Belange der Bavenstedter. Es könne aber auch sein, dass dann noch Klagen eingereicht würden von den Landwirten.

Frau Schröder fragte, was die Stadt dann mache.

Frau Gue antwortete, dass die Stadt das Projekt finanziere, wenn Fördermittel bewilligt würden. Dies sei erst bekannt, wenn der Planfeststellungsbeschluss rechtskräftig sei.

Herr Helmke sagte, dass es mal geplant gewesen sei, dass ein Überlaufbecken zwischen Bavenstedt und Einum errichtet werde. Warum sei dies nicht umgesetzt worden?

Frau Gue erklärte, dass die Beauftragung gewesen sei, die Maßnahme im Ortskern umzusetzen. Es müsse auch möglichst günstig sein, da die Stadt einen Teil der Kosten selbst trage.

Frau Schröder fragte, welche Möglichkeiten es gebe, um das Verfahren zu beschleunigen. Man warte nun schon sehr lange und es hänge für einige Bavenstedter sehr viel davon ab.

Herr Besser sagte, dass mit schwerem Gerät an die Beeke rangefahren werde und dadurch die Umrandung am Wegekreuz kaputtgefahren werde. Es würden sich schon die Platten lösen. Im unteren Bereich der Beeke würden schon die Rohre rausgucken, die sicher irgendwann kaputt seien. Es werde auch Rasenschnitt usw. dort hingeworfen.

Frau Gue sagte, dass die Einläufe kenntlich gemacht seien.

Herr Besser meinte, dass Gras sei so hoch, dass die Rohre überwuchert seien.