|
Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Frau König zeigte anhand von Fotos die Situation an einigen Grünflächen. Es sei unter anderem der Bekanntmachungskasten völlig zugewuchert. Der Terrassenstieg sei mittlerweile gepflegt worden.
Herr Blumtritt meinte, dass es an vielen anderen Orten auch nicht schön aussehe.
Herr Habenicht erklärte, dass seine Mitarbeiter nicht überall zeitgleich sein könnten. Es gebe begrenzte Mittel und es könne nur nach und nach abgearbeitet werden. Zum Beispiel sei die Grünflächenpflege für Itzum für die Monate August bis Oktober eingeplant, ebenso sei es in Ochtersum. Itzum sei sehr großzügig mit grün gesegnet. Im Terrassenstieg sei im letzten Jahr ein massiver Rückschnitt erfolgt. Es gebe pro Jahr einen Zuwachs von 50 cm bis zu 1,5 Meter je nach Pflanzart. Wegen enger Wegführungen müsse in einigen Bereichen das Grün entfernt werden. Nicht funktionierendes Grün z.B. Begleitgrün an Straßen werde teilweise in Rasenfläche umgewandelt. Die sei auch den finanziellen und personellen Ressourcen geschuldet. Es gebe auch für die Mitarbeiter immer wieder Sonderaktionen, z:B. seien allein 6 Personen eine Woche aktiv gewesen, um die Bäume an der Beuster zu fällen. Es gebe auch einen hohen Krankenstand, da das Durchschnittasalter bei über 50 liege.
Herr Veuskens sagte, dass die Situation nun mal so sei und fragte, ob es nicht möglich sei an einigen Bereichen (Mittelinseln) Unkraut Ex aufzubringen, um Mitarbeite, die stundenlang mit Bürsten die Flächen reinigen müssten, zu entlasten.
Herr Habenicht antwortete, dass das Pflanzenschutzgesetz und das Bodenschutzgesetz dem entgegenstehe. Die Landwirtschaftskammer könne zwar Ausnahmen erteilen, allerdings nur für Flächen, die keinerlei Kontakt zur Kanalisation hätten, daher sei dies schon fast überall ausgeschlossen. Abflammen und auch das Heißwasserverfahren funktioniere leider bei den Unkrautflächen auch nicht.
Herr Blumtritt fragte, ob es korrekt sei, dass die Grünpflege keine Pflichtaufgabe sei. Dies sei unverständlich, da die Bürger/innen dies als Pflichtaufgabe der Verwaltung sehen würden.
Herr Habenicht sagte, dass das Land diese Aufgabe als freiwillige Aufgabe sehe. Ein kleiner Teil werde deshalb extra anders deklariert wie z.B. die Baumkontrollen und Spielplatzkontrollen. Ein großer Teil bleibe aber freiwillige Aufgabe. Es laste daher ein großer Druck auf die Verwaltung.
Frau König sagte, dass die Mitarbeiter ja auch den Winterdienst machen müssten
Herr Veuskens fragte, ob man ältere Mitarbeiter nicht versetzen könne und durch jüngere Mitarbeiter ersetzen.
Herr Habenicht sagte, dass nicht jeder Mitarbeiter für alle Tätigkeiten geeignet sei und ein Versetzen schwierig sei.
Herr Veuskens meinte, dass dann die Situation altersbedingt in den nächsten Jahren sicher eher schlechter werden würde.