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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Herr Schulz stellte die Ziele und wesentlichen Elemente des Streetwork-Konzeptes vor und gab einen umfassenden Einblick in seine alltägliche Arbeit mit den Menschen an den benannten Brennpunkten.
Herr Schröder ergänzte, dass eine weitere Kollegin ab Ende Juli dazu stoßen werde. Obwohl die Mitarbeiterin keine Sozialarbeiterin, sondern eine Verwaltungskraft sei, sehe er keine Probleme angesichts der weitreichenden Erfahrung von Herrn Schulz.
Frau Tuschick fragte, wie die Aufgabenverteilung zwischen den beiden Mitarbeitern erfolgen solle, ob es feste Zeiten des Aufsuchens gebe und ob es eine regelmäßige Zusammenarbeit mit anderen Trägern aus diesem Bereich gebe.
Herr Schulz antwortete, dass es bislang noch keine strategischen Überlegungen gebe. Zunächst werde man gemeinsam arbeiten, um sich mit den Gegebenheiten vertraut zu machen. Später könne ggf. eine Zusammenarbeit mit anderen Trägern erfolgen, so dass man zwar getrennt, aber nicht alleine unterwegs sei. Er erläuterte seine Zeitaufteilung und erklärte, inwiefern eine Verknüpfung mit anderen Trägern bestehe.
Herr Paasch erfragte die Altersstruktur der Klientel sowie die Geschlechteraufteilung. Er fragte weiter, wie die Erkennbarkeit der Streetworker für die Bevölkerung gegeben sei und ob es einen Rückzugsraum für Gespräche gebe.
Herr Schulz bezeichnete die Altersgruppen zwischen 45 und 60 Jahren sowie zwischen 20 und 30 Jahren als Schwerpunkt. Es gebe rund 30 – 35 % Frauen, aber eher in der Drogenszene. Er habe sich bei den Geschäftsleuten vorgestellt. Einen Rückzugsraum gebe es theoretisch in seinem Büro, allerdings gehe man in der Regel eher einfach beiseite, um unter vier Augen zu sprechen.
Herr Marx äußerte den Wunsch nach einer Räumlichkeit außerhalb der Behörde, um einen Rückzugsraum zu schaffen.
Herr Schröder verwies darauf, dass man erst begonnen habe und Erfahrungen gesammelt werden müssten. Wenn der Bedarf nach einem separaten Raum entstehe, müsse man darüber beraten.