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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Frau Loos begrüßte Frau Rechter von der Universität Hildesheim.
Frau Rechter stellte das Projekt LernKULT ausführlich anhand einer Präsentation (elektronische Anlage) vor.
Frau Loos fragte nach, ob es auch noch andere Projekte in diesen Bereichen geben würde.
Frau Rechter erläuterte, dass es viele andere Projekte gebe. Einen Überblick hierüber könne sie allerdings nicht geben. Hierzu müsste eventuell jemand von der Leitung der Universität eingeladen werden, der für das Thema Bildungsintegration sprechen könne.
Herr Marx fragte nach, ob alle Kinder, die an diesem Projekt teilnehmen würden auch einen Förderbedarf hätten. Weiterhin wollte er wissen, wie viele Kinder einen Förderanspruch hätten und wie viele freiwillig kommen würden.
Frau Rechter erläuterte, dass jeder teilnehmen kann, der teilnehmen möchte. Es gäbe keine Diagnostik und daher auch keine Statistik.
Herr Marx machte deutlich, dass dieses Projekt geradezu dafür prädestiniert sei, Mittel aus dem Bildungs- und Teilhabepaket zu erhalten. Er fragte nach, ob man da im Kontakt sei.
Herr Nowak sagte zu dies zu prüfen.
Herr Parlak merkte an, dass diese Förderung außerhalb der Schulzeit sei und dieser Zeitaufwand neben Ganztagsschulen eher schwierig sei. Er regte an dieses Angebot in den Ganztagsbetrieb zu integrieren. Er machte deutlich, dass nicht immer alle Migrantenkinder mit sozial schwachen Kindern gleichgesetzt werden dürften.
Frau Rechter unterstrich, dass dies im dem vorgestellten Projekt nicht passiere. Dies sei nicht der Ansatz des Projektes. In Bezug auf die Integration in den Ganztagsbereich teilte Frau Rechter mit, dass dies bereits überlegt wurde, allerdings sehr schwierig sei, da die Gruppengröße zu stark sei. Die Förderung des Projektes richte sich an Gruppen von 3 – 4 Kindern.
Frau Schenk merkte an, dass es die Aufgabe der Politik sei, dieses Projekt „in Schule zu denken“. Es sei wichtig diese Punkte in Richtung Integration und Inklusion bei der Schulentwicklungsplanung mit einzubeziehen. Sie wünsche sich, die verschiedenen Projekte kennen zu lernen. Es sei Aufgabe der Politik Fachkompetenzen, wie z.B. die Universität, in die Planungen mit einzubeziehen. Frau Schenk fragte Frau Rechter, ob sie eine Idee für eine Zusammenarbeit habe.
Frau Rechter antwortete, dass sie sich vorstellen könne, dass im Ganztagsbereich eine Verknüpfung auch mit anderen Projekten stattfinden könne. Hierzu müssten dann übergreifende Konzepte erarbeitet werden.
Frau Nolte merkte an, dass es sich bei den Ganztagsschulen um offene Ganztagsschulen handele, so dass man das Nachmittagsangebot durch das Förderangebot ersetzen könne.
Frau Schröder danke für den Vortrag und machte deutlich, dass sie die win/win Situation sehr befürworte. Es sei sinnvoll, das jeder von jedem lerne. Sie bat die Verwaltung Kontakt mit der Universität aufzunehmen und auch gezielt den Bereich der Inklusion anzusprechen. Es sei interessant und wichtig auch die anderen Projekte kennen zu lernen. Dies sei ein Gewinn für die Schullandschaft in Richtung Schulentwicklungsplanung.
Frau Karateke fragte wie der Kontakt zu den Schulen speziell auch im Landkreis hergestellt werden könnte.
Frau Rechter erläuterte, dass es im Landkreisgebiet eher schwierig sei, Kontakte herzustellen, da die Studierenden dann fahren müssten, meist kein Auto zur Verfügung hätten und auch Kosten entstehen würden. Da auch die Ganztagsangebote seht unterschiedlich aufgebaut seien, müsse man im Einzelfall schauen, wie dies zu realisieren gehe.
Frau Loos bedankte sich für den Vortrag. Sie fragte nach, ob es bereits eine Kooperation mit der Volkshochschule gebe.
Frau Rechter verneinte dies.
Frau Loos regte an, diese Verknüpfung herzustellen.
Herr Marx merkte an, dass man die Förderung eventuell auch mit der Glückscard kombinieren könne.