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Auszug - Auf Antrag der Gruppe SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Piraten: Hildesheimer OlympiaCamp  

Sitzung des Ausschusses für Schule/Bildung, Sport und Integration
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Schule/Bildung, Sport und Integration Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 09.10.2012 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 20:50 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal Gustav Struckmann
Ort: 31134 Hildesheim, Markt 1
12/394 Auf Antrag der Gruppe SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Piraten:
Hildesheimer OlympiaCamp
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Gruppenantrag SPD - Grüne - Piraten
Verfasser:Henning, Silke
Federführend:Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Bearbeiter/-in: Henning, Silke
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Frau Loos begrüßte Frau Leyder.

 

Frau Leyder stellte die Entwicklung des OlympiaCamps vor. Sie machte deutlich, dass sich innerhalb der letzten 10 Jahre ein gigantisches  Netzwerk von Sponsoren und Veranstaltern gebildet habe. Begonnen hätte man im Jahr 2003 mit 80 Kindern und 4 Sportarten. Mittlerweile würden im Durchschnitt ca. 580 Kinder in 17 verschiedenen Sportarten teilnehmen. Frau Leyder machte deutlich, dass es ohne die Unterstützung der Stadt Hildesheim und der ehrenamtlichen Mitarbeit der insgesamt 250 Betreuer und Trainer nicht funktionieren würde. Es gäbe seit ca. 5 Jahren ein professionelles Organisations-Team, bestehend unter anderem aus Ärzten und Geschäftsleuten, die sich um das OlympiaCamp kümmern würden. Dies habe sich auch bewährt. Frau Leyder informierte, dass es durch die Übernahme von Patenschaften (ca. 30-40 pro Jahr) auch sozial schwächeren Kindern ermöglicht würde am Camp teilzunehmen. Die Kinder nähmen die Erfahrungen aus dem Camp in der Nachhaltigkeit mit.

 

Frau Oppelt-Brager fragte nach, inwieweit die Jowiese mit genutzt werde, ob der Betreiber das Camp unterstütze und ob zusätzliche Kosten dadurch anfielen.

 

Frau Leyder antwortete, dass der Betreiber Herr Bettels das OlympiaCamp jedes Jahr immens unterstützen würde. Das Camp hätte sich ohne diese Unterstützung nie soweit entwickelnnnen. Frau Leyder informierte, dass zusätzliche Kosten dadurch nicht anfallen würden.

 

Frau Schenk fragte nach, ob eine Statistik geführt würde, aus der man unter anderem etwas über die Herkunft der Kinder sagen könne. Des Weiteren wollte sie wissen, ob und wie Integration im Camp funktioniere.

 

Frau Leyder erläuterte, dass die Kinder bunt gemischt seien. Die Integration würde sehr gut funktionieren, da sich die Kinder schon allein durch die verschiedenen Sportarten mischen würden. Zur Vereinheitlichungrde auch die Camp T-Shirts geben, damit alle gleich seien.

 

Frau Nolte fragte nach, ob die Teilnahme am Camp auch durch die Fördermittel des Bildungs- und Teilhabepaketes förderbar sei und ob man die Fördermöglichkeiten bei Veröffentlichung der Anmeldedaten auch mit aufnehmen könne.

 

Frau Leyder erläuterte, dass die Fördermöglichkeiten in der Zeitung gestanden hätten. Leider würde es meist auch an den Eltern liegen, dass die Kinder trotzdem nicht teilnehmen könnten. Sie informierte, dass vermehrt die Vereine den Impuls aufnehmen würden und das Netzwerk noch weiterhin anwachsen werde. Dies sei auch ein Weg die Kinder zu erreichen.

 

Herr Calvanico merkte an, dass die Stadt Hildesheim durch das OlympiaCamp eine Motivation in Richtung Sport erhalten habe. Er würde es begrüßen, wenn ein Vertreter des OlympiaCamp Teams an der Sitzungen der Gremien teilnehmen würde, um die Motivation weiter zu verbreiten. Er sei der Meinung, dass die Politik in dieser Richtung  mehr unterstützen müsse.

 

Frau Karateke fragte nach in welchem Alter die Kinder seien, die am Camp teilnehmen würden und wie die Verteilung von Mädchen und Jungen sei.

 

Frau Leyder antwortete, dass die Kinder zwischen 6 und 14 Jahren alt seien. Tendenziell würden etwas mehr Mädchen teilnehmen.

 

Frau Karateke fragte nach, ob die Mädchen auch am Schwimmen teilnehmen würden.

 

Frau Leyder bejahte dies, allerdings seien die Ballsportarten beliebter.

 

Frau Oppelt-Brager merkte an, dass das Miteinander auch bei den Betreuern und Trainern enger und freundlicher geworden sei.

 

Frau Leyder bestätigte diese Wahrnehmung. Sie erläuterte, dass der Sport mit der Motivation der Beteiligten stehe und falle. Durch das positive Vorbild, das die ehrenamtlich Tätigen ausüben würden, bekämen auch größere Kinder über diverse Aufgabenverteilungen mehr Selbstvertrauen.

 

Herr Kaune fragte nach, ob es einen Wunsch an die Verwaltung oder an die Politik nach Unterstützung gebe.

 

Frau Leyder erwiderte, dass man die sozial schwächeren Kinder besser abholen müsse. Sie müssen in Vereine integriert werden. Dies könne nicht Aufgabe des Camps sein, da es in dieser kurzen Zeit nicht möglich sei.

 

Herr Parlak danke Frau Leyder und dem Team für den engagierten Einsatz und machte deutlich, dass dies für viele Kinder eine Art Aktivurlaub darstelle, da sie sonst nicht in den Urlaub fahren würden.

 

Frau Loos fragte nach, ob die Patenschaftsangebote ausreichend wären, oder ob die Anmeldungen sozial schwacher Kinder höher seien.

 

Frau Leyder antwortete, dass die Patenschaften bisher ausgereicht hätten. Sie machte auch deutlich, dass nicht zu viele auffällige Kinder aufgenommen werden könnten, da diese auch betreut werden müssten.

 


 

 


 

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