Stadt Hildesheim

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Auszug - Situation und Entwicklung der VHS  

Sitzung des Ausschusses für Kultur und Demographie
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Kultur und Demographie Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mi, 26.09.2012 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:30 - 19:35 Anlass: Sitzung
Raum: Riedel-Saal (Volkshochschule)
Ort: Pfaffenstieg 4-5, 31134 Hildesheim
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Kemmerer berichtete über die Situation und die zukünftige Entwicklung der VHS. Ein besonderes Anliegen sei die Förderung der lebenslangen Weiterbildung. Neue Medien seien leicht zu greifen, daher sei es besonders anspruchsvoll, die Menschen zum Investieren von Zeit und Geld in die Weiterbildung zu bewegen. Es gebe ausreichend Teilnehmer in den Kursen, allerdings fehlten junge Menschen. Um diese zu erreichen gebe es Projekte mit den Schulen, auch im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets. Außerdem gebe es ein Projekt der VHS mit Kitas zur Stärkung der Erziehungskompetenz von Erziehern und Eltern. Man versuche den Bedarf durch auswärtige Angebote abzudecken. Er bezeichnete die privatwirtschaftliche Betriebsform der VHS als vorteilhaft. Die räumliche Situation sei in Hildesheim ein Problemfeld. Das Gebäude am Pfaffenstieg sei sehr gut geeignet, jedoch wäre die Nutzung des gesamten Gebäudes wünschenswert. Durch die momentane Unsicherheit der räumlichen Situation bestehe ein Entwicklungs- und Investitionsstau. Er stellte die Bedeutung der VHS als Integrationsort in der Stadt dar.

 

Herr Schröder ergänzte, dass Schulen mittlerweile aufgrund der Ganztagsbetreuung nicht mehr sinnvoll mit einer VHS in einem Gebäude untergebracht sein könnten. Man müsse Lösungen für zwei Grundschulen im Innenstadtbereich finden, er sei jedoch fest davon überzeugt, dass das bisherige Gebäude am Pfaffenstieg allein der VHS gehören solle. Es werde gerade ein Konzept für die Zukunft der VHS erstellt, bei dem auch das Mehrgenerationenhaus eine wichtige Rolle als Beratungszentrum einnehmen solle. Durch Verlagerung der Kursangebote in das Hauptgebäude könne der jährliche Betrag für Mieten und ggf. der städtische Zuschuss gesenkt und dabei die VHS gestärkt werden.

 

Herr Nitschke lobte die Arbeit der VHS und fragte nach der regionalen Einbindung der VHS und nach Angeboten, die andere VHSn nicht anböten.

Herr Kemmerer antwortete, dass sich eine VHS immer an die lokalen Bevölkerungsstrukturen anpassen würde. So gebe es in Hildesheim viele laien-historische und gemeinwohl- sowie seniorenorientierte Angebote, zudem würden wieder Theaterprojekte aufgenommen. Ein Glücksfall sei die Möglichkeit der Zusammenarbeit mit den Hochschulen, insbesondere im Bereich der Sprachkurse. Auswärtige Teilnehmer gebe es vor allem aus den Bereichen Peine, Laatzen, Sarstedt oder Delligsen. Er sagte, es sei eine höhere Teilnehmerzahl aus dem Landkreis Hildesheim wünschenswert.

 

Frau Thiesen-Stampniok ging auf die von Herrn Schröder angekündigten Änderungen für das Mehrgenerationenhaus ein. Sie betonte das angenehme Klima zur Weiterbildung in diesem Haus und könne sich in dem jetzigen Schulgebäude eine Erwachsenenbildung nur schwerlich vorstellen.

Herr Kemmerer sagte, dass eine Entwicklung des Gebäudes natürlich notwendig und geplant sei. Man wolle aber auch das Mehrgenerationenhaus nicht verlassen, sondern nur gewisse Bereiche verlagern.


 


 

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich Anlage 1 zum Protokoll: Präsentation Volkshochschule (308 KB)      
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