Herr Roloff von der VHS stellte das Projekt „Vernetztes Erinnern“ vor. Dabei stehe als Zielsetzung die Erforschung der regionalen NS-Geschichte in Stadt und Landkreis Hildesheim im Vordergrund. Das Projekt solle zum einen dazu dienen, dass die Opfer des NS-Regimes nicht in Vergessenheit geraten. Zum anderen sehe man das Projekt als Prävention gegen Rechtsradikalismus. Kern des Projektes sei die Möglichkeit der Mitarbeit für alle interessierten Menschen. Als Plattform des Projekts diene das Internet unter der URL www.kvhs-hildesheim.de/vernetztes-erinnern.

Frau König betonte die Wichtigkeit, das Projekt in die Öffentlichkeit zu transportieren, um es in das Bewusstsein der Bürger zu bringen.

Herr Jöhring berichtete in diesem Zusammenhang von einer weiteren geplanten Gedenktafel zur Deportation und Ermordung der Familie Stern, die im Hohen Weg am 26.10.12 im Beisein von Prof. Dr. Stern angebracht werden solle.

Herr Roloff erklärte auf Nachfrage von Frau König, dass weitere Gedenktafeln im Rahmen des Projektes geplant seien.

Herr Schröder regte an, an den Orten der Gedenktafeln im Rahmen von City2Click QR-Codes anzubringen, um Informationen abrufen zu können.

Frau Kurth erwähnte eine Doktorarbeit von Herrn Seidler über Hildesheimer Gymnasien im Nationalsozialismus, die viele Informationen zur Hildesheimer Stadtgeschichte enthielte.