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Wortprotokoll Abstimmungsergebnis |
Frau König erklärte, dass die Grünflächenpflege seit Jahren immer wieder Thema im Ortsrat sei. Sie zeigte hierzu ein paar Beispiele auf.
Herr Dr. Brummer bedauerte, dass er leider nicht alle zufriedenstellen könne, auch in naher Zukunft noch nicht. Es stehe nicht genügend Geld zur Verfügung. Es werde natürlich ein gepflegteres Bild gewünscht. Der Zukunftsvertrag werfe aber seine Schatten voraus und es könne leider nicht erspart werden, dass die Auswirkungen in den nächsten Jahren auch gesehen werden. Seitens der Mitarbeiter werde viel getan. Normale Grünflächen würden zweimal jährlich gepflegt, es könne nicht genau gesagt werden, wann welche Straße dran sei, da auch Witterungseinflüsse berücksichtigt werden müssten. Im letzten Jahr seien viele Grünanlagen auf Stock gesetzt worden, um erst mal Grund reinzubekommen. Es müsse gesehen werden, dass die Mitarbeiter nicht nur für Grünflächen zuständig seien, sondern auch Müllentsorgungen usw. machen würden. Es sei jetzt ein Grünflächenmanager eingestellt, der dafür sorge, dass es einen klaren Plan gebe, damit das Personal optimal eingesetzt werden könne. So werde eine Verbesserung der Situation erhofft. Durch Schaffung von Gewerbegebieten/Neubaugebieten usw. gebe es einen Flächenzuwachs von 19%, dieser müsse vom vorhandenen Personal mit aufgefangen werden. Es werde das Beste getan, um einen guten Zustand herzustellen.
Herr Müller sagte, dass vor 1,5 Jahren bereits ein Konzept von Herrn Habenicht zugesagt worden sei. Es sei gesagt worden, dass durch die Rekommunalisierung der Grünflächenpflege Kosten gespart werden könnten, dafür sei auch extra neues Gerät angeschafft worden. Jetzt werde ein Grünflächenmanager eingestellt. Dies sei für ihn ein Eingeständnis, dass es mit eigenen Leuten nicht zu schaffen sei. Der Pflegezustand sei privat vergeben besser gewesen.
Herr Veuskens fand auch, dass der Pflegezustand früher besser gewesen sei als heute. Nicht die Einsparungen sollten Priorität haben, sondern eine gepflegte Stadt. Ein Zurufprinzip sei auf Dauer nicht gut. Ohne weiteres Personal sei es kaum möglich, die Arbeiten zu schaffen, darüber müsse der Rat nachdenken. Im Glockensteinfeld zum Beispiel sei 2 Jahre gar nichts gepflegt worden und dadurch sei die Pflege dann auch mit viel Aufwand verbunden.
Herr Dr. Brummer betonte, dass es nicht zu wenig Personal gebe, sondern das Problem beim Flächenzuwachs liege. Der Zustand sei in vielen anderen Städten auch nicht anders. Die Hildesheimer Einzelhändler des AK Innenstadt hätten gesagt, dass viele Besucher fänden, dass Hildesheim ein gepflegtes Ambiente habe.
Herr Blumtritt sagte, dass der Zukunftsvertrag zu einem halbfertigen Festplatz und ungepflegten Grünflächen führe. Dann sei der Ausdruck „Zukunftsvertrag“ der falsche.
Herr Bredtschneider bemängelte, dass auf Zuruf gearbeitet werde und es keine Koordination gebe bisher. Dann könne nicht von koordiniertem Verwaltungshandeln gesprochen werden. Wenn es mehr Flächen gebe, sei es eine Sache der Gestaltung, wie man damit umgehe. Es müsse ein Konzept geben, es gehe nicht darum, alles mit der Nagelschere zu bearbeiten.
Herr Hillberg sagte, dass es oft um ein subjektives Empfinden gehe. Es sei auch verständlich, dass die Einsparungen sichtbar seien. Allerdings seien am Panoramaweg Bänke vorhanden, welche mittlerweile komplett eingewachsen seien vom Unkraut/Buschwerk. Dies müsse nicht soweit kommen.
Herr Müller fragte, wie es zukünftig aussehe. Es wäre sinnvoll, wenn es einen Plan geben würde, aus welchem ersichtlich sei, welche Flächen wann gepflegt würden. Dies würde sicher auch die BürgerInnen zufriedener stellen.
Herr Dr. Brummer erklärte, dass das Zurufprinzip bedingt zu verstehen sei. Es gebe einen Plan, darauf sei zu sehen, was gemacht werden sollte. Es gebe auch Intensivflächen, welche bis zu 30mal jährlich gepflegt würden. Itzum sei in der Pflege für September/Oktober geplant. Genaue Zeiten zu nennen sei nicht gut, da es viele unvorhergesehene Dinge gebe, die den Plan durcheinander bringen könnten. Etwas präziser als jetzt müsse es aber werden Das Ziel sei, dass es zukünftig wieder besser aussehe, es werde nach Lösungen gesucht.
Herr Müller fragte, ob der Grünflächenplan, der vorhanden sei, öffentlich gemacht werden könne.
Herr Dr. Brummer sagte, dass das Thema am 19.09. im StEBA behandelt werde.
Herr Bredtschneider vertrat die Auffassung, dass das Abarbeiten stadtteilweise kein schlüssiges Konzept sei. Es gebe seit Jahren nur ausweichende Antworten.
Herr Beeg erklärte, dass die Verkehrssicherheit gewährleistet sein müsse. Dies sei im Kurvenbereich St. Georg-Straße/Spandauer Weg nicht mehr der Fall, da die Dornenhecke genau wie im letzten Jahr wieder auf den Gehweg rage und dort Kinder zur Schule entlanggehen müssten. Der Busch Hansering Ecke Spandauer Weg sei endlich entfernt worden.
Frau Kurth wie auf den Bereich vom Martin-Boyken-Ring auf den Spandauer Weg hin. Dort sei neben den Parkplätzen, die teilweise die Sicht nehmen würden auch sehr viel Unkraut, was die Sicht verhindere. Weiterhin liege im Martin-Boyken-Ring seit mindestens 3 Wochen Strauchschnitt auf einer Rasenfläche und müsste langsam mal abgeholt werden, da sonst der Rasen kaputt gehe.
Herr Blumtritt sagte, dass auch Patenschaften übernommen werden könnten. Am Spielplatz würden wilde Rosen ragen, hier müsse mal nachgesehen werden.
Frau König hoffte, dass dies Dauerthema bald verbessert würde und dankte Herrn Dr. Brummer für die Auskünfte.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
mehrheitlich
Ja-Stimmen Nein-Stimmen Enthaltung(en)
Anlagen: | ||||||
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