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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Frau König begrüßte Herrn Schröder und ließ die Einwohnerfragen zu diesem TOP stellen.
Frau Lemke, Leitung der Kita St.Georg, stellte die Wünsche der Eltern und Mitarbeiter nach einem längerfristigen Zeitrahmen für die Beobachtung der Bedarfsentwicklung vor. Sie betonte, dass auch der Träger Planungssicherheit für Zukunftsplanung benötige und bat darum, die Kita zu erhalten und das Anliegen an die Ratsgremien weiterzugeben.
Frau Prenzel, Elternratsvorsitzende der Kita St. Georg, kündigte an, in der kommenden Sitzung des Jugendhilfe- und Sozialausschusses eine Unterschriftenliste für den Erhalt der Kita St. Georg im jetzigen Umfang zu überreichen.
Herr Schröder erläuterte die Situation bezüglich des maroden Hauses auf dem Grundstück der Kita und der Handlungsoptionen aufgrund der Bedarfsplanung für das Stadtgebiet.
Herr Wodsack merkte an, dass sich die Überbedarfsdeckung in Itzum nur auf Kindergartenplätze, nicht aber auf Krippen- und Hortplätze beziehe. Eine Kita ohne Bewegungsraum sei nicht überlebensfähig.
Herr Veuskens betonte, dass es für die Lösungsfindung keine Denkverbote geben dürfe und schlug vor, die Kita Marienburg zu schließen und die Kinder zu verteilen. Für die betroffenen Mitarbeiter müssten sozialverträgliche Lösungen gefunden werden. Die Einsparungen dadurch müssten in den Neubau des Bewegungsraumes in der Kita St. Georg fließen. Das Gebäude der Kita Marienburg könne dann für die Dorfgemeinschaft und den Bürgerhausverein genutzt werden.
Frau König erachtete es als wichtig, auch andere Möglichkeiten in Betracht zu ziehen.
Herr Bückmann stellte den Vorschlag aufgrund der Verlagerung der Probleme auf andere Eltern und der Ungeeignetheit für den Bürgerhausverein in Frage.
Frau Prenzel sagte, dass alle Kita-Plätze in Itzum belegt seien, daher könne sie den Überhang nicht nachvollziehen.
Herr Schröder erklärte, dass 184 Kinder im KIndergartenalter in Itzum lebten und es 236 Plätze gebe. Da Plätze in anderen Bezirken fehlten, würden die Kinder von dort nach Itzum ausweichen. Dadurch sei es möglich, dass zurzeit alle Plätze belegt seien.
Herr Wodsack plädierte dafür, einen Zeitraum von 3-4 Jahren für die Lösungsfindung zu schaffen.
Herr Veuskens fasste zusammen, dass der Wunsch zum Erhalt der Kita St. Georg im jetzigen Umfang deutlich geworden sei und die Verwaltung diese Stimmungslage mitnehmen solle.