Herr Dr. Kumme erörterte die Anregung eines Anwohners "Am Sohldfeld", der sich eine Überdachung der Terrasse wünschte. Dies sei aufgrund des gültigen Bebauungsplanes abgelehnt worden. Für die Zulassung einer Überdachung müsste der Bebauungsplan entsprechend geändert werden.

Herr Streich führte aus, dass hier die festgelegte Baugrenze das Problem sei. Die Baugrenze müsste nach hinten verschoben werden bzw. die textliche Festsetzung müsste angepasst werden. Dieses müsste jedoch ein Gemeinschaftswunsch sein und dürfte nicht nur das Interesse einer Einzelperson sein. Eine andere Möglichkeit, beispielsweise eine Einzelfallentscheidung, gebe es nach Baurecht nicht. 

Auf Nachfrage von Herrn Hammer teilte Herr Dr. Kumme mit, dass ein Anwohner aktiv geworden sei, laut Architekt würden jedoch die anderen Anwohner zustimmen. Eine Unterschriftenliste liege jedoch noch nicht vor.

Unter der Voraussetzung, dass alle betroffenen Anwohner einverstanden sind, unterstützt der Ortsrat das Vorhaben.

Herr Dr. Kumme wird daher den Architekten anschreiben und ihm mitteilen, dass eine vollständige Unterschriftenliste der Anwohner benötigt werde. Anschließend gibt er die Anregung mit der Unterschriftenliste an die Stadt weiter.