Frau Hoffmann stellte sich als Regionalgeschäftsführerin der Diakonie dem Ortsrat vor und erläuterte die zukünftigen möglichen Pläne. In den nächsten 10 - 15 Jahren werde es größere Entwicklungen innerhalb der Diakonie geben. Daher müsse überlegt werden, ob der Standort Sorsum inklusive der Verwaltung hier bleibe oder ob ein anderer Standort gesucht werden müsse. Die Diakonie sei seit den 70er-Jahren in Sorsum und einige Gebäude seien in die Jahre gekommen. Es könne vielleicht auch die Zusammenarbeit in Sorsum noch vertieft werden, vielleicht könne das Gelände gemeinsam genutzt werden o.ä. All solche Überlegungen wolle die Diakonie gerne gemeinsam mit den Sorsumern erörtern. Daher sei ab September eine Zukunftswerkstatt geplant. Hier sollen Bewohner, Mitarbeiter, Bürgerinnen und Bürger, Ortsratsmitglieder usw. einige gemeinsame Tage ( 4-6 Tage innerhalb von 10 Monaten) phantasievoll Zukunftsvorstellungen erarbeiten. Im Anschluss solle dann ein Plan für die nächsten Jahre erstellt werden.

Herr Faase freute sich, dass Frau Hoffmann auf den Ortsrat zugekommen sei. Er finde es prima, dass sich alle einbringen könnten.

Herr Parlak fragte, ob die Möglichkeit zu befürchten sei, dass beispielsweise Straftäter hier einquartiert würden.

Frau Hoffmann sagte, dass gerade deshalb jeder mitmachen solle, um seine Vorstellungen einzubringen.

Frau Lücke fragte, wer dann am Ende über das Konzept entscheide und welche Kriterien für die Beibehaltung des Standortes entscheidend seien.

Frau Hoffmann erklärte, dass gemeinsam Überlegungen gemacht würden und dann auch das Konzept gemeinsam beschlossen werde. Die "Aktion Mensch" unterstütze diese Aktion z.B. mit einem Moderator. Die wesentlichen Kriterien für den Standort sei die Frage, welche Chance zukünftig in und mit Sorsum gesehen werde.

Herr Sommer sagte, dass die Zukunftswerkstatt dann nur für die Projekttage gelte. Sei vielleicht auch eine Dauereinrichtung geplant, z.B. ein Cafe?

Frau Hoffmann antwortete, dass hier geplant werde. Ab Juli/August werde das Cafe freitags nachmittags öffnen.

Frau Hanenkamp dankte Frau Hoffmann für ihre Ausführungen.