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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Herr Remy-Stepaniv (BiF) erklärte, dass es insbesondere in den Jahren 2007/2008 Probleme mit den Nebenkostenabrechnungen der Rentei gegeben habe. Man habe sich einen Mediator gewünscht, leider ohne Erfolg.
Das Problem sei, dass die Heizungsanlagen der FIBAV gehören würden und daher immer andere Zuständigkeiten vorhanden seien und das Gefühl erzeugt worden sei, dass nur mit wenig Interesse die Belange der Bewohner verfolgt würden. Es habe dann eine 50% Regelung mit der Rentei gegeben, die Verhandlungen seien aber trotzdem wenig kooperativ verlaufen. Es würden heute noch Hausmeisterkosten abgerechnet werden, obwohl es keine Hausmeister gebe usw. Es seien viele Unterstützungsgelder ("Soziale Stadt") in den Stadtteil geflossen und es solle auch ein sozialer Stadtteil bleiben.
Herr Spieth bestätigte, dass das Fahrenheitgebiet fast das teuerste Wohnviertel in Hildesheim sei. Es gebe seit 2005 diese Probleme. Es sei immer Ziel gewesen, dass die Bewohner auch hier bleiben könnten. Das Hauptproblem seien die Nebenkosten. Außerdem gebe es neue Mietverträge, welche die Leute schlechter stellen würden.
Herr Piprek sagte, dass bei den Nachzahlungen das Job Center die Leute auffordern würde, sich bezahlbaren Wohnraum zu suchen. Hier sei die Situation aber gut und es gebe ein sozialverträgliches Auskommen untereinander. Die hohen Nachzahlungen der Abrechnungen seien im Jahr 2007 zur Weihnachtszeit gekommen. Seitens der Stadt habe sich Herr Blume als Moderator zur Verfügung gestellt.
Herr Borrmann meinte, dass geprüft werden müsse, welche Ziele mit dem Projekt "Soziale Stadt" verbunden seien und wie da die Bindungsfristen seien. Vielleicht sei eines der Ziele die Stabilisierung der Bewohnerschaft.
Beschluss:
1.)
Der Ortsrat appelliert an die Verwaltung zu prüfen, welche Pflichten sich aus dem Programm "Soziale Stadt" ergeben. Die Stabilisierung der Bewohnerschaft wäre als ein mögliches Ziel zu prüfen.
2.)
Der Ortsrat beschließt, dass ein "offener Brief" an die Vermietergesellschaft geschrieben werde, um künftige Probleme zu minimieren.
Dieser Brief wird unter Beteiligung einiger Ortsratsmitglieder, Herrn Piprek und Vertretern von BiF verfasst.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig