Herr Kaune erläuterte die Problematik, die ihm in Bezug auf den Kindergarten St.Georg von Eltern zugetragen worden seien. Die Politik sei bisher über den Vorgang nicht informiert und er bitte um Sachstandsmitteilung.

Herr Schröder berichtete von dem Sachverhalt. Demnach sein ein Fachwerkgebäude, das eine Gruppe des Kindergartens und den Bewegungsraum enthalte, baufällig. Dreiviertel des Hauses stünden leer. Es wurde durch den Träger um eine Lösung gebeten. Im Hinblick auf die Bedarfsanalyse für Kindergartenplätze in Itzum sei die einzig sinnvolle Lösung der Abbruch des Gebäudes und somit der Wegfall einer Gruppe. Diese Lösung sei vom Kindergarten allerdings nicht akzeptiert.

Herr Steinert erläuterte die Versorgungssituation der Kindergartenplätze (Anlage 2).

Herr Dr. Coughlan sah den Wegfall des Bewegungsraumes als einen existenzgefährdenden Attraktivitätsverlust für die Kita an. Der Überhang der Bedarfsdeckung relativiere sich mit dem Zuschnitt des Einzugsgebietes. Tatsächlich seien alle Plätze in der Kita belegt.

Frau Renate Schenk verwies auf die Frage nach den Konsequenzen des Wegfalls und möglicher Alternativen.

Herr Kaune bemängelte, dass hier augenscheinlich nur eine Bedarfsplanung, jedoch kein nachhaltiges Konzept Anwendung finde. Es werde nur eine einzelne Kita betrachten, weil gerade eine Baufälligkeit festgestellt sei. Ähnliche Probleme würden sich auch in anderen Stadtteilen ergeben, somit solle ein Entwicklungskonzept vorliegen.

Herr Schröder sagte, dass die Problematik in der Kita St. Georg lediglich auf Wunsch Herrn Kaunes in dieser Sitzung behandelt werde. In der kommenden Sitzung würde der Kita-Bedarfsplan ohnehin auf der Tagesordnung stehen, im Rahmen dessen man über die vorliegende Problematik im Gesamtzusammenhang hätte sprechen können. Er bezeichnete den Vorwurf, man würde konzeptlos einzelne Kitas betrachten vor diesem Hintergrund als unangemessen.