Stadt Hildesheim

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Auszug - Aktionsplan Inklusion  

Sitzung des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport
TOP: Ö 10
Gremium: Ausschuss für Schule, Kultur und Sport Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 15.03.2011 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:30 - 19:20 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal Gustav Struckmann
Ort: 31134 Hildesheim, Markt 1
10/429 Aktionsplan Inklusion
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Mitteilungsvorlage
Verfasser:Möhle, Ulf
Federführend:50 Fachbereich Soziales und Senioren Bearbeiter/-in: Möhle, Ulf
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Schröder referierte die Vorlage.

 

Frau Zellner fügte hinzu, dass der Bundesplan zur Inklusion noch nicht erstellt sei. Am 29.03.2011 tagt der Landesrat für behinderte Menschen in Hannover. Dort werden die Handreichungen besprochen und beschlossen, die an die Kommunen ausgegeben werden sollen. Am 21.03.2011 findet die Sitzung des Behindertenbeirates statt. Dort soll die Idee besprochen werden, mit dem Aktionsplan mehr in die Öffentlichkeit zu gehen, damit sich die Thematik Inklusion  in den Köpfen der Menschen festsetzt. Am 08.04.2011 findet in Hannover ein Round Table zum Thema schulische Inklusion statt.

 

Herr Dr. Häger betonte, dass man nicht auf einen Aktionsplan warten müsse. Mit der Einrichtung von Integrationsklassen wird z.B. bereits begonnen, Inklusion zu betreiben.

 

Herr Schröder bestätigte, dass es schon Beispielprojekte für Inklusion in der Stadt Hildesheim gebe. Beispielsweise hat sich die Grundschule Sorsum mit den Diakonischen Werken Sorsum zusammengetan und überlegt, wie die Grundschule eine Integrationsschule werden kann. Im Schulbiologiegarten wird ein Konzept entwickelt, wie dort auch behinderte Menschen wohnen und arbeiten können. Des Weiteren haben 7 Altenheime in der Stadt Hildesheim zugesagt, ihre Einrichtungen (z.B. Cafés) für die Bewohner der Stadtteile zu öffnen.

 

Herr Hollenbach machte deutlich, dass Inklusion ein Miteinander bedeutet um Schwächere mitzunehmen und von einander zu lernen. Allerdings seien die Schulen dabei auf Gelder vom Land angewiesen, um Personal auszubilden und aufzustocken und Strukturen zu entwickeln.

 

Frau Behrens erläuterte, dass in Schulen auch konzeptionell gearbeitet werden müsse, damit die Kinder auf das Miteinander auch entsprechend vorbereitet werden können und nicht unter einer Zusammenführung leiden.

 

Herr Dr. Hammer betonte, dass Inklusion in den Köpfen passieren müsse. Dazu müssten Vorurteile zugelassen werden, um diese dann zu bekämpfen.

 

Frau Frederking gab zu bedenken, dass die Eltern von nicht behinderten Kindern oft eine Gefahr in der Inklusion in der Form sehen, dass ihre Kinder dann schlechter betreut werden.

 

Frau Zellner machte deutlich, dass Inklusion die Einbindung in die Gesellschaft von Anfang an bedeutet. Über lange Sicht hinweg würde dies bedeuten, dass Hemmschwellen dann gar nicht erst entstehen.


 

 

 


 

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