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Auszug - Golfplatzerweiterung - Sachstandsbericht  

Sitzung des Ortsrates Drispenstedt
TOP: Ö 5
Gremium: Ortsrat Drispenstedt Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 04.05.2010 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 20:45 Anlass: Sitzung
Raum: Werkstatt der Lebenshilfe e.V.
Ort: 31135 Hildesheim, Hildebrandstr. 95
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Köhn begrüßte zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn Dr. Heinemann von der Firma Kedenburg.

 

Herr Dr. Heinemann erläuterte ausführlich den Sachstand bezüglich der Erweiterung des Golfplatzes. Es werde mit einer Bauzeit von 4-5 Jahren gerechnet, nachdem die Grundlagen für die Golfplatzerweiterung fertigestellt seien, an denen zurzeit gearbeitet werde. Geplant sei die bisher 6 bestehenden Kurzbahnen um 3 Langbahnen zu erweitern. Vorgesehen sei außerdem ein öffentlicher Weg durch das Gelände. Der Verlauf habe sich zwar im Vergleich zu den Vorjahrsplanungen geändert, weil die neuen Bahnen nun in den bestehenden Verlauf integriert werden sollen, die Fläche selber habe sich jedoch nicht geändert. Bei der alten Maßnahme habe es sich um eine Übererdung (Hausmülldeponie) gehandelt. Bei den neuen Planungen, gebe es nur in einem kleinen Teil geringe Auswirkungen der alten Hausmülldeponie, ansonsten sei es Ackerfläche. Es sei beabsichtigt dieses als "DK 0 Deponie" klassifizieren zu lassen. Dieses sei die niedrigste Stufe einer Deponie. Das Gewerbeaufsichtsamt Hannover sei hierfür zuständig. Herr Dr. Heinemann erklärte, dass heute Hausmüll auf keine Deponie mehr kommen würde, sondern dieser in die Verbrennung ginge. Hier würde von Boden und in kleinen Mengen von Bauschutt gesprochen. Der Boden der hier verwendet werden soll, sei nur sehr gering belastet (z.B. Aushub von Wohngebäuden).

 

Herr Ruhland fragte nach dem Transportweg des Materials.

Herr Dr. Heinemann sagte daraufhin, dass Alt-Drispenstedt nicht belastet werde. Die LKWs werden nicht direkt durch Drispenstedt fahren.

 

Frau Rothe erkundigte sich, wer den Bauschutt prüfe der dort hingefahren werde.

Hierzu führte Herr Dr. Heinemann aus, dass sowohl die Firma als auch das Gewerbeaufsichtsamt jede Charge überprüfe.

 

Herr Tüting stellte die Bauzeit von 4-5 Jahren in Frage, da die Materialbeschaffung noch nicht geklärt sei.

Herr Dr. Heinemann wies auf den sehr begrenzten Umkreis hin, aus dem die Materialien beschafft werden. Auf Basis von Erfahrungswerten gingen sie von 4-5 Jahren nach Fertigstellung der Grundplanung aus.

 

Auf Nachfrage von Frau Angermann nach der Staubbelastung führte Herr Dr. Heinemann aus, dass die Staubbildung beispielsweise durch Bewässerung eingeschränkt werde. Zu Feinstaubproblematiken werde es in diesem Zusammenhang nicht kommen.

 

Auf entsprechende Frage von Herrn Ruhland sagte Herr Dr. Heinemann, dass die Stadt Hildesheim in diesem Verfahren nur gehört werde.

 

Herr Steffen erkundigte sich, ob die Straßen von Schlamm etc. gereinigt werde. Dieses bestätigte Herr Dr. Heinemann. Die Nachfrage ob auch die Straßenschäden (Schlaglöcher) beseitigt werden, verneinte Herr Dr. Heinemann, da dieses eine öffentliche Straße sei.

 

Herr Dr. Brummer teilte mit, dass grundsätzlich der Verursacher für die Schäden aufkommen müsse. Die Straßen seien in unterschiedliche Achs- und Belastungsklassen eingeteilt. Darauf seien die Straßen ausgelegt. Wenn sie dementsprechend befahren werden, sei dieses rechtmäßig.

 

Herr Dr. Heinemann berichtete, dass ein vorzeitiger Baubeginn genehmigt wurde. Die endgültige Genehmigung werde noch diese Woche erwartet. Mit der Abtragung des Mutterbodens sei begonnen worden. Ein Wall sei aufgeschüttet worden, um Verwehungen zu vermeiden.

 

Abschließend merkte Herr Dr. Heinemann an, dass nach Fertigstellung eine wettkampfgerechte Anlage zur Verfügung stünde.

 

 


 

 


 

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