Herr Kühn begrüßte zu diesem Tagesordnungspunkt Frau Bernert als Leiterin der katholischen Kindertagesstätte St. Nikolaus und Frau Kühl als stellv. Leiterin der evangelischen Kindertagesstätte St. Thomas.

Frau Bernert stellte die Auslastungssituation in der Kindertagesstätte St. Nikolaus dar. Danach verfügt die Einrichtung über 100 Kindergartenplätze und 40 Hortplätze. 33 Schulkinder würden das Haus im Sommer verlassen und 6 Kinder aus dem Hort kämen auf weiterführende Schulen. 33 Kindertagesstättenkinder wurden aufgenommen, 24 Kinder stünden aber immer noch auf der Warteliste, davon seien 19 Krippenkinder. 6 Hortkinder wurden aufgenommen und 16 Hortkinder stünden noch auf der Warteliste. Die Anmeldungen für 2011 seien jetzt schon höher als die zu vergebenen Plätze.

Frau Kühl berichtete, dass die Kindertagesstätte St. Thomas 68 Kindertagesstättenplätze inklusive einer Integrationsgruppe habe. Im April sei zusätzlich noch eine Krippengruppe, die voll belegt sei, hinzugekommen. Zum nächsten Kindertagesstättenjahr seien auch alle 68 Kita-Plätze vergeben. Auf der Warteliste stünden zurzeit 6 Krippenkinder und 17 Kindergartenkinder. Eine Abstimmung zur Vermeidung von Doppelanmeldungen wurde durchgeführt.

Festzuhalten sei, dass ein Bedarf an weiteren Plätzen vorhanden ist.

Herr Heims fragte nach der Struktur der Anmeldungen. Wie viele Anmeldungen gebe es von Kindern die nicht direkt aus Drispenstedt kommen.

Zum größten Teil kämen die Kindergartenkinder auch aus Drispenstedt. Im Krippenbereich sei die Situation eine andere, die Krippenkinder kämen aus allen Stadtteilen, da diese Plätze rar seien.

Frau Mikulski erkundigte sich nach den Auswahlkriterien.

Hierzu berichtete Frau Bernert das Drispenstedter Kindergartenkinder und Geschwisterkinder Vorrang haben.

Frau Kühl bestätigt, dass kaum Anfragen aus anderen Stadtteilen für den Kindergartenbereich vorlägen. Für die Aufnahmen sei ein Punktekatalog erstellt worden, indem unter anderem das Alter des Kindes, Geschwisterkinder und Wohnort mitentscheidend seien.

Auf Nachfrage von Frau Mikulski entgegnete Frau Kühl das bei der Integrationsgruppe die Verteilung der Integrationskinder federführend durch das Jugendamt getätigt werde

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Frau Mikulski stellte fest, dass auf Basis der Wartelisten Bedarf für zwei weitere Gruppen bestünde.

Zu der Frage von Herrn Ruhland, wie es bei einer Erweiterung mit dem Personalschlüssel aussehe, teilte Frau Bernert mit, dass zunächst entsprechende Anträge gestellt und neues Personal eingestellt werden müssten. Es gebe Überlegungen die St. Nikolaus Kindertagesstätte um eine Hortgruppe zu erweitern.

Herr Heims erkundigte sich nach den Kindern auf der Warteliste. Hierzu teilte Frau Bernert mit, dass die Kinder mit Rechtsanspruch vorrangig versorgt worden seien.

Frau Mikulski bezog sich auf den Rechtsanspruch der Kindergartenkinder und erkundigte sich, wie die Gesamtsituation im Stadtgebiet sei.

Die Ortsratsmitglieder sprachen sich für einen Sachstandbericht der Verwaltung in einer der nächsten Sitzungen aus. Wie sieht die Gesamtsituation aus? Welche Schwierigkeiten bzw. Probleme gibt es? Gibt es in anderen Stadtteilen freie Plätze? Die Vertreter der Kirchen als Träger der Einrichtungen sollten hierzu eingeladen werden.