Stadt Hildesheim

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Auszug - Vorstellung der geänderten Planung zum B-Plan HM 304 "Am Weinberg"  

Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen, Umwelt und Verkehr
TOP: Ö 9
Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Mobilität Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 21.04.2010 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:30 - 23:20 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal Gustav Struckmann
Ort: 31134 Hildesheim, Markt 1
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Dr. Brummer führt kurz in das Thema ein. Anschließend präsentiert Herr Grassmann den Vorschlag der Firma Baumschlager Eberle. Das Konzept sieht viele Einzelgebäude vor. Leitthemen waren die Integration ins Quartier und Transparenz. Es sollen Zufahrten von der Renatastraße und Hohnsen entstehen.

Herr Prof. Gottschlich hält die Querung des Areals für problematisch.

Herr Räbiger fragt, ob auf dem Campus eine Mensa vorgesehen ist. Herr Grassmann  erläu­tert, dass der Investor dies vorsieht und hält es für sinnvoll, eine abschließende Entschei­dung darüber sei aber noch nicht möglich. Herr Räbiger fragt nach den sozialen Institutionen und weist darauf hin, dass der Hohnsen weiter verkehrsreich bleiben wird. Er drängt auf eine hochschulnahe Nutzung. Herr Grassmann führt aus, dass es eine hochschulnahe Nutzung im nördlichen Teil geben soll, Wohnen ist im Westen vorgesehen. Im vorgesehenen Hoch­haus im Zentrum soll eine zentrale Nutzung stattfinden, um dort möglichst viel Bewegung zu erreichen.

Herr Jung wendet ein, dass er die Zufahrt über die Renatastraße für fragwürdig hält. Er sorgt sich um die Verzahnung des Campus mit der Stadt. Er fordert eine breite Erschließung mit einer Sichtachse. Allerdings gehe eine Planung über ein Grundstück der GBG. Dieses Ge­biet stünde also noch gar nicht zur Verfügung.

Herr Kretschmer hält die Durchführung der Präsentation für nicht durchführbar aufgrund der Bebauung im östlichen Teil. Er fragt, was mit den Gebäuden auf dem GBG-Gelände pas­sieren soll. Ein Grundstück gehöre noch dem Land Niedersachsen. Herr Grassmann erklärt, die GBG habe zugestimmt, dass das Gebiet genutzt werden kann. Das in der Sichtachse stehende Haus soll abgerissen werden.

Anschließend referiert Herr Warnecke über den Bereich Weinberg. Im westlichen Teil ist Wohnen geplant. Der Aufstellungsbeschluss müsste geändert werden. Ein Beschlussver­fah­ren nach § 13a müsste durchgeführt werden. Es bleibe generell bei dem alten Aufstel­lungs­­­be­schluß, bis auf die gelben Flächen in der Präsentation. Er schlägt vor einen nicht flexiblen Korridor zu wählen, das Wegerecht zurückzunehmen und zwischenzeitlich Gesprä­che mit dem Land zu führen. Herr Grassmann sagt zu, dass zwei Varianten mit der Fa. Lüder bis Juni 2010 erarbeitet werden.

Herr Jung möchte wissen, was die Grundstückseigentümer EVI, Land und GBG zu den Plänen des Investors sagen. Er möchte eine Aussage vom Ausschuss oder von Herrn Ober­bür­ger­meister Machens.

Herr Warnecke erklärt dazu, die EVI-Gebäude stünden nicht direkt auf der Wegeachse. Herr Dr. Brummer ergänzt, dass über eine Zustandsverbesserung der Renatastraße noch keine Entscheidung getroffen ist. Er fordert eine breitere Lösung des Zugangs. Erweist auf das generelle Stadtbild hin. Sollen neben den sakralen Türmen auch profane Türme entstehen und weithin sichtbar sein?

Herr Jung, Herr Räbiger, Herr Kretschmer und Herr Grassmann diskutieren über die Höhe des zentralen Turms. Herr Grassmann erhält fünf Meter Spielraum nach oben für die Höhe des Turmes. Herr Kretschmer fordert, die Zuwegung von Osten her zu verbessern. Das zentrale Gebäude solle nicht zu hoch sein.

Herr Warnecke gibt zu bedenken, dass der Titel Weltkulturerbe gefährdet sein könnte, wenn der Turm zu hoch wird und das Stadtbild beeinträchtigt. In jedem Fall müssten die denkmalrechtlichen Vorgaben beachtet werden. Hier ende der Spielraum der kommunalen Planungshoheit.

 

 


Beschluss:

Die Vorlagen HM 304 „Am Weinberg" und Bebauungsplan HM 314 „Am Neuen Tor" werden einstimmig angenommen.

 

 


Abstimmungsergebnis:

einstimmig

 

 

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