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Auszug - Auf Antrag der Fraktion Bündnis 90/Grüne: Sozialraumorientierung  

Sitzung des Jugendhilfe- und Sozialausschusses
TOP: Ö 7
Gremium: Jugendhilfe- und Sozialausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Di, 06.02.2007 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:15 - 19:45 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal Gustav Struckmann
Ort: 31134 Hildesheim, Markt 1
07/034 Auf Antrag der Fraktion Bündnis 90/Grüne: Sozialraumorientierung
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag Fraktion B 90/DIE GRÜNEN
Federführend:Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Bearbeiter/-in: Gryschka, Björn
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Frau Goldmann bat die Verwaltung um einen Sachstandsbericht

 

Frau Goldmann bat die Verwaltung um einen Sachstandsbericht.

 

Herr Habenicht führte aus, dass das Konzept der Sozialrahmenorientierung grundsätzlich zu begrüßen sei, weil es möglicherweise die Chance biete, vorhandene Probleme früher zu erkennen. Allerdings beinhalte dieses Modell die Einbeziehung und zusätzliche Arbeit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sozialdienstes des Bereichs Jugend. Diese Mehrarbeit sei von den vorhandenen Mitarbeitern aber nicht mehr leistbar, d.h. es werde voraussichtlich nicht möglich sein, das Konzept ohne die Bewilligung zusätzlichen Personals umzusetzen. Entsprechende zusätzliche Personalaufwendungen seien im Haushalt aber derzeit nicht vorgesehen. Hinzu komme, dass mit den betroffenen Mitarbeitern noch nicht gesprochen worden sei, wie diese persönlich zu diesem Vorhaben stehen würden. Weiter sei es aus seiner Sicht wichtig, auch ein System der Erfolgskontrolle zu installieren. Von daher sei es wichtig, auf einer vernünftigen Datenbasis die entsprechende Entscheidung herbeizuführen.

 

Herr Bange wies darauf hin, dass es Beschlusslage des Rates sei, das Konzept der Sozialraumorientierung in der Stadt Hildesheim einzuführen. Hierfür seien auch im Haushalt 2006 40.000,00 € bereitgestellt worden. Vor diesem Hintergrund halte er die Ausführungen von Herrn Habenicht für nicht akzeptabel. Ggf. werde eine Klärung der Angelegenheit mit dem Oberbürgermeister herbeiführen.

 

Frau Dr. Geiger betonte, dass sich die Verwaltung selbstverständlich an den getroffenen Ratsbeschluss halten werde. Jedoch sei es legitim, wenn der neue Fachbereichsleiter offene Punkte wie die Frage zusätzlicher Personalkosten hinterfrage und das Konzept noch einmal durchleuchte. Daher sollte man zunächst noch abwarten, bis diese Fragen geklärt seien; die Verwaltung werde den Ausschuss im Laufe des ersten Halbjahres informieren, wie die weitere Vorgehensweise beabsichtigt sei.

 

Herr Habenicht bestätigte, dass an dem Ratsauftrag kein Zweifel bestehe. Er habe allerdings darauf aufmerksam machen wollen, dass noch Klärungsbedarf dazu bestehe, was die Kosten und weitere Aspekte anbelange. So seien, unabhängig von der von ihm aufgeworfenen Frage der Personalkosten, auch die bisher veranschlagten 40.000,00 € für die Umsetzung des Konzeptes nicht ausreichend. Man werde die Problematik solide prüfen und den Ausschuss im Laufe des Verfahrens weiter unterrichten.

 

Herr Dr. Coughlan warb dafür, das Problem der zusätzlichen Beanspruchung der Mitarbeiter des Jugendamtes ernst zu nehmen. Es sei eine legitime Frage, ob der Ratsbeschluss in dieser Form und in diesem Zeitrahmen so umsetzbar sei oder ob mehr Zeit und Ressourcen hierfür erforderlich seien.

 

Vereinbart wurde, dass die Verwaltung in der nächsten Ausschusssitzung einen Sachstandsbericht geben wird.

 

 


 

 

 


 

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