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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Herr Bange führte aus, der Rat habe im Rahmen der Haushaltsberatungen die Ansätze der Verwaltung für die sozialpädagogische Familienhilfe sowie für die Erziehung in einer Tagesgruppe nicht ganz nachvollziehen können. Bei den genannten Leistungen habe die Verwaltung immense Kosten- und Fallzahlsteigerungen aufgezeigt, insbesondere bei der sozialpädagogischen Familienhilfe. Er habe sich daraufhin einmal bei den Städten Osnabrück und Braunschweig erkundigt, die für dort eine solche Entwicklung nicht bestätigten (siehe Aufstellung, die diesem Protokoll beigefügt ist). Sicherlich sollte auch noch der Vergleich mit den Städten aus dem Vergleichsring gezogen werden. Er schlage vor, in der nächsten Sitzung das Thema eingehend zu erörtern.
Herr Schröder wies darauf hin, dass man nicht einfach so den Vergleich mit den Daten aus Braunschweig und Osnabrück ziehen könne, denn es komme auf die jeweilige Infrastruktur und die vorhandenen Angebote sowie auch den Umfang an Prävention in den einzelnen Kommunen an. Frau Pischky-Winkler erklärte ebenfalls, dass man sich mit den Kommunen vergleichen sollte, bei denen die Kriterien übereinstimmten; dies sei bei der Vergleichsringarbeit der Fall. Tatsache sei, dass die Tendenz im ambulanten Bereich steigend sei, wozu der höhere Anteil an Alleinerziehenden sowie der niederschwelligere Zugang zu den Hilfen durch die Sozialraumorientierung beitrage.
Herr Schröder informierte in diesem Zusammenhang über eine Umstrukturierung der Fachbereiche der Verwaltung. Zum 01.05.2009 werde der Jugendbereich aus dem Fachbereich Soziales und Jugend herausgelöst und mit dem Fachbereich Schulen und Sport zum neuen Fachbereich „Jugend, Schulen und Sport“ zusammengelegt. Die Leitung dieses Fachbereiches übernehme Frau Donat. Die neue Bezeichnung des Fachbereichs 50 sei „Fachbereich Soziales und Senioren“. Die Leitung dieses Fachbereichs übernehme Herr Blume. Künftig werde auch die Obdachlosenbehörde wieder zum Fachbereich 50 gehören. Ziel dieser Neuorganisation sei, die Aufgabenfelder Schule und Jugendhilfe noch stärker miteinander zu verzahnen.
Vereinbart wurde, den TOP „Entwicklung der Erziehungshilfen“ in der nächsten Sitzung erneut zu behandeln.